Archivbild vom Mai 2015: Ein Schiff der griechischen Küstenwache schleppt ein Flüchtlingsboot ab.
Bild: Petros Giannakouris/AP/KEYSTONE
29.09.2015, 01:1229.09.2015, 04:01
Mehr als 1100 Flüchtlinge sind am Montag bei zahlreichen Einsätzen vor der libyschen Küste gerettet worden. Insgesamt 1151 Menschen seien von kenternden Booten aufgenommen worden, teilte die italienische Küstenwache am Abend mit.
Alleine die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) nahm 373 Flüchtlinge an Bord ihres Schiffes «Dignity One». Wie ein MSF-Sprecher sagte, wurden die geretteten Flüchtlinge, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, nach Italien gebracht.
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Die Rettungseinsätze erfolgten den Angaben zufolge in internationalen Gewässern. Libyen ist rund 300 Kilometer von der italienischen Insel Lampedusa entfernt. In Libyen gibt es zwei rivalisierende Regierungen. Die um sich greifende Unsicherheit und der Kontrollverlust der Behörden erleichtern Schleppern das Geschäft mit Flüchtlingen.
Seit Januar haben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration 430'000 Flüchtlinge das Mittelmeer überquert, fast 2750 Menschen kamen der OIM zufolge bei ihrer Flucht ums Leben.
Zivile Schiffe als Retter im Mittelmeer
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Zivile Schiffe als Retter im Mittelmeer
Ein Handelsschiff des Hamburger Reeders Christopher E.O. Opielok trifft am 12. April 2015 im Mittelmeer auf ein sinkendes Flüchtlingsboot.
quelle: epa/dpa / opielok offshore carriers / opielok offshore carriers
(dwi/sda/afp)
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