International
Migration

Marokkanische Marine rettet mehr als 400 Menschen im Mittelmeer

Marokkanische Marine rettet mehr als 400 Menschen im Mittelmeer

06.08.2019, 02:30
Mehr «International»

Die marokkanische Marine hat mehr als 400 Personen aus dem Mittelmeer gerettet. Die Menschen seien zurück in das nordafrikanische Land gebracht worden, hiess es aus marokkanischen Militärkreisen am Montagabend.

Demnach seien einige der Migranten in «schlechten Gesundheitszustand» gewesen und hätten an Bord der Schiffe der Küstenwache Erste Hilfe erhalten. Unter den auf mehrere Boote verteilten 424 Menschen seien 16 Kinder und 53 Frauen gewesen, hiess es weiter.

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) ist die Zahl der Flüchtlinge, die Spanien über das Mittelmeer erreichen, in diesem Jahr um rund 30 Prozent gesunken. So seien im ersten Halbjahr 10'475 Menschen angekommen, im Vergleich zu 15'075 im Vorjahreszeitraum. Mehr als 200 kamen bei der Überfahrt ums Leben.

Die EU hat Marokko im vergangenen Jahr 140 Millionen Euro für Kampf gegen Schleuser und illegale Einwanderung gegeben. Ende Juli lobte Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez die entsprechenden «Bemühungen der marokkanischen Behörden». Marokko stoppte 2018 eigenen Angaben zufolge 89'000 «Versuche illegaler Einwanderung», darunter 29'000 auf hoher See. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Städte, die du ab Zürich mit dem Nachtzug erreichst
1 / 13
Städte, die du ab Zürich mit dem Nachtzug erreichst
Der See Bled in Slowenien mit der berühmten Insel.
quelle: shutterstock
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Kenia greift bei der Spielsucht durch
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Gute Nachricht für Spaniens First Lady: Vorermittlungen wurden eingestellt

Gute Nachricht für Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez in der Korruptionsaffäre um First Lady Begoña Gómez: Die Staatsanwaltschaft in Madrid habe eine Einstellung der Vorermittlungen gegen Gómez beantragt, berichteten der TV-Sender RTVE, die Zeitung «El País» und andere Medien unter Berufung auf die Justiz.

Zur Story