Zwei Wochen nach dem mutmasslichen Bombenanschlag auf eine russische Passagiermaschine haben die ägyptischen Sicherheitskräfte auf der Sinai-Halbinsel nach eigenen Angaben 24 Kämpfer der Extremistenmiliz Islamischer Staat erschossen.
Die Aufständischen hatten sich in einer Bergregion in einer Höhle etwa 70 Kilometer von der Absturzstelle entfernt versteckt, wie am Montag aus Sicherheitskreisen verlautete. Demnach gab es auch acht Festnahmen.
Der Airbus A321 der russischen Gesellschaft Metrojet war am 31. Oktober kurz nach dem Start in Scharm el-Scheich abgestürzt. Westliche Regierungen halten einen Abschuss für wahrscheinlich. Zudem hat der IS erklärt, dafür verantwortlich zu sein.
Die ägyptischen Behörden haben die Theorie als voreilig zurückgewiesen und verweisen auf die offiziellen Ermittlungen, die noch nicht abgeschlossen sind.
Der ägyptische IS-Ableger hat im Nordsinai Hunderte Soldaten und Polizisten getötet. Ausserhalb ihres Kerngebietes ist die Gruppe bisher kaum in Erscheinung getreten. (sda/reu)