International
Natur

Zyklon «Winston» sorgt für Verwüstung in Fidschi – und verursacht einen Exodus 

Bild
Bild: EPA/AAP / Mai Life Magazine

Zyklon «Winston» sorgt für Verwüstung in Fidschi – und verursacht einen Exodus 

Bei dem heftigsten Tropensturm, der die Fidschi-Inseln je getroffen hat, sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die Hilfsorganisation Care Australia am Montag mit. Der Zyklon «Winston» hatte am Samstag tausende Häuser zerstört.
22.02.2016, 03:2422.02.2016, 07:12
Mehr «International»

«Winston» war der erste Zyklon der höchsten Kategorie fünf, der das Touristenparadies jemals erreichte. Er traf am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 325 Stundenkilometern auf der Hauptinsel Viti Levu auf Land.

«Häuser wurden zerstört, viele tiefliegende Gebiete wurden überflutet», erklärte Regierungschef Voreqe Bainimarama am Wochenende. «Nach dieser grossen Tragödie sind viele ohne Strom, ohne Zugang zu sauberen Wasser und ohne Kommunikationsmöglichkeiten.»

1 / 13
Zyklon «Winston» fegt mit bis zu 325 Stundenkilometern über Fidschi
Aufräumarbeiten in der Nähe von Lami. Der Zyklon Winston hinterliess auf den Fischi-Inseln ein Bild der Zerstörung.
quelle: ap/fiji times / jonacani lalakobau
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Sämtliche Flüge wurden für zwei Tage gestrichen. Am Montag nahm der Flughafen Nadi seinen Betrieb wieder auf, ausländische Touristen erschien in Scharen, um die Inseln zu verlassen. Vor allem für Australier und Neuseeländer sind die Fidschi-Inseln ein beliebtes Ferienziel.

Natur

Wegen des Zyklons wurden alle Schulen für eine Woche geschlossen – viele von ihnen wurden zu Notunterkünften umgewandelt. Insgesamt wurden mehr als 750 derartige Unterkünfte eingerichtet. Die Regierungen Australiens und Neuseelands sagten Hilfe zu, aus Neuseeland traf zunächst ein Transportflugzeug ein.

Aufräumarbeiten nach dem schweren Sturm auf Fidschi.
Aufräumarbeiten nach dem schweren Sturm auf Fidschi.
Bild: AP/Fiji Times

Hilfsorganisationen warnten, das wahre Ausmass der Katastrophe sei noch nicht absehbar, vor allem nicht auf abgelegenen Inseln. Der «Megasturm» könne «katastrophale Schäden» gehabt haben, sagte Iris Low-McKenzie von der Hilfsorganisation Save the Children am Wochenende. (wst/sda/afp)

Luftaufnahmen zeigen das Ausmass der Zerstörung.
Luftaufnahmen zeigen das Ausmass der Zerstörung.
Bild: HANDOUT/REUTERS
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
G7-Staaten stimmen für Ausnahme für US-Konzerne bei globaler Mindeststeuer
Die G7-Staaten haben sich darauf geeinigt, grosse US-Konzerne von der globalen Mindeststeuer auszunehmen.

Wie die kanadische Regierung, die derzeit den Vorsitz der Gruppe sieben grossen westlichen Industriestaaten innehat, am Samstag mitteilte, sollen die Gewinne von US-Konzernen im In- und Ausland dem Kompromiss zufolge nur in den USA besteuert werden.

Zur Story