Diese Phase halte normalerweise etwa drei bis vier Jahre an und dauere momentan nun wohl schon rund zwei Jahre, sagten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der NASA bei einer Pressekonferenz. Ganz sicher könne man das aber anhand von Daten erst im Nachhinein bestimmten.
Innerhalb der Phase maximaler Sonnenaktivität gebe es eine grosse Chance darauf, dass erneut – wie beispielsweise vor wenigen Tagen – farbenfrohe Polarlichter über grossen Teilen der Erde sichtbar seien. Die Chance bestehe aber auch bei abnehmender Sonnenaktivität weiter.
Vor wenigen Tagen hatten über weiten Teilen Europas sowie beispielsweise auch der USA, über Grossbritannien und selbst über dem Mittelmeer rote bis grüne Lichtschleier beobachtet werden können. Das Naturphänomen ist ein Ergebnis des Brodelns auf der Sonne. Deren Aktivität schwankt in einem etwa elfjährigen Zyklus. Die bunten Himmelslichter entstehen, wenn koronale Massenauswürfe (CME), also riesige Wolken aus Sonnenplasma, auf das Magnetfeld der Erde treffen. Die Massenauswürfe können geomagnetische Stürme erzeugen. (sda/dpa)