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Allen Gefahren und Protesten zum Trotz: Shell darf in der Arktis nach Öl bohren 

2010: Öl schwimmt im Ozean vor der Küste Alaskas nachdem eine Explosion die Shell-Bohrinsel «Deepwater Horizon» zerstörte. 
2010: Öl schwimmt im Ozean vor der Küste Alaskas nachdem eine Explosion die Shell-Bohrinsel «Deepwater Horizon» zerstörte. Bild: AP/FR159046 AP

Allen Gefahren und Protesten zum Trotz: Shell darf in der Arktis nach Öl bohren 

18.08.2015, 00:1218.08.2015, 03:51
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Das Arktis-Projekt des Energieriesen Royal Dutch Shell hat trotz Widerstands von Umweltschützern die Zulassung erhalten. Nach intensiven Prüfungen habe man Shell erlaubt, unter Einhaltung rigoroser Sicherheitsvorkehrungen vor der Küste Alaskas nach Öl zu bohren.

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Das teilte die zuständige Behörde Bureau of Safety and Environmental Enforcement BSEE am Montag in Washington mit. Der britisch-niederländische Konzern hatte sich über Jahre um die Zulassung bemüht und bereits im Mai wichtige Genehmigungen erhalten.

Shell will in der Tschuktschensee – 113 Kilometer entfernt von dem Dorf Wainwright an der Nordwest-Küste Alaskas – in relativ flachem Wasser bohren.

Umweltaktivisten protestieren, sie befürchten unumkehrbare Schäden in dem empfindlichen Ökosystem der Arktis.

2010 hatte eine Explosion auf der vom Shell-Konkurrenten BP betriebenen Bohrinsel «Deepwater Horizon» die bislang schlimmste Ölkatastrophe verursacht. Elf Menschen kamen ums Leben, Hunderte Millionen Liter Öl flossen in den Golf von Mexiko und richteten massive Schäden an. 

Die Explosion auf «Deepwater Horizon».
Die Explosion auf «Deepwater Horizon».Bild: EPA/US COAST GUARD / EPA FILE

(sda/dpa)

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