International
Pakistan

Pakistan: 80 Extremisten bei Kämpfen mit pakistanischer Armee getötet

Pakistan: 80 Extremisten bei Kämpfen mit pakistanischer Armee getötet

22.03.2015, 10:4322.03.2015, 10:47
Mehr «International»

Bei schweren Gefechten mit dem pakistanischen Militär im Grenzgebiet zu Afghanistan sind nach offiziellen Angaben 80 Extremisten getötet worden. Das Militär will seine Offensive gegen die Extremisten fortsetzen.

In den vergangenen Tagen hätten Kampfjets die Region Khyber westlich der Stadt Peshawar unter Beschuss genommen, die als Rückzugsgebiet der pakistanischen Taliban gilt, sagte ein Militärsprecher am Sonntag. Die radikalislamischen Taliban teilten mit, bei den Kämpfen seien auch mindestens sechs Soldaten getötet worden.

Aus pakistanischen Sicherheitskreisen verlautete, bei den Getöteten habe es sich um Mitglieder der Gruppen Tehrik-e-Taliban und Lashkar-e-Islam gehandelt. Zum Zeitpunkt der Kämpfe habe sich mit grosser Wahrscheinlichkeit auch der Anführer der pakistanischen Taliban, Maulana Fazlullah in dem Gebiet aufgehalten. Über sein Schicksal wurde allerdings zunächst nichts bekannt.

Die Offensive gegen die Extremisten werde fortgesetzt, kündigte das pakistanische Militär an. Die Taliban in Pakistan wollen die Regierung stürzen und einen streng islamischen Staat gründen. Sie sind mit den Taliban in Afghanistan verbündet. (sda/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Frankreichs Premier hält an Korrektur von Rentenreform fest

Frankreichs Premierminister François Bayrou hält an der für sein politisches Überleben wichtigen Nachbesserung der umstrittenen Rentenreform von 2023 fest. Die Sozialpartner hätten während viermonatiger Beratungen zwar noch keine Einigung, aber Übereinstimmung in vielen Punkten erzielt, sagte Bayrou in Paris. Die Beratungen sollten daher in eine dreiwöchige Verlängerung gehen, um zu einer Abmachung zu gelangen. Ansonsten werde die Regierung selbst im Herbst eine Gesetzesreform mit den erzielten Kompromissen ins Parlament einbringen.

Zur Story