International
Palästina

Aus Protest: USA reduzieren Unterstützung für Palästinenser

Aus Protest: USA reduzieren Unterstützung für Palästinenser

25.10.2015, 04:2925.10.2015, 04:29
Mehr «International»

Die USA reduzieren laut einem Diplomaten ihre Unterstützung für die Palästinenser aus Protest gegen das Verhalten der Führung. Nach dem Willen des US-Aussenministerium soll die jährliche Hilfe von ursprünglich geplanten 370 auf 290 Millionen Dollar gekürzt werden.

Ein US-Diplomat bestätigte am Samstag in Amman einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenseite «al-Monitor». Demnach informierte das US-Aussenministerium den Senat über die geplante Reduktion. Laut dem US-Diplomaten in Amman wurde die Entscheidung im Frühjahr getroffen und steht nicht in Verbindung mit den aktuellen Unruhen.

Palästina

Zu der Entscheidung hätten die «unnötigen» Taten der Palästinenserführung sowie die Budget-Zwänge in den USA beigetragen, sagte der Diplomat. Er verurteilte die «aufrührerische Rhetorik der letzten Wochen», erwähnte dabei aber nicht explizit die Palästinenser.

Israel und die Palästinensergebiete werden seit Anfang Oktober von einer Welle der Gewalt erschüttert, bei der mehr als 50 Palästinenser und neun jüdische Israelis getötet wurden. (dwi/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nicht in der Schweiz: Hinweise auf Putin-Selenskyj-Gipfel in Ungarn
Nach der Ankündigung neuer Ukraine-Gespräche verdichten sich die Hinweise auf ein Treffen der Präsidenten der Ukraine und Russlands mit Donald Trump in Budapest. Der Secret Service, der für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständig ist, treffe bereits Vorkehrungen dafür, berichtete die Website «Politico». Die ungarische Hauptstadt sei bei einem Gespräch Trumps mit Ministerpräsident Viktor Orban vorgeschlagen worden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.
Zur Story