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Kiew: Russland attackiert Ukraine mit mehr als 110 Kampfdrohnen

Kiew: Russland attackiert Ukraine mit mehr als 110 Kampfdrohnen

21.10.2024, 10:4822.10.2024, 08:04
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Das russische Militär hat nach Angaben aus Kiew bei einer erneuten Angriffswelle mehr als 110 Kampfdrohnen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. Von der Flugabwehr seien dabei mindestens 59 über gut einem Dutzend ukrainischer Regionen abgeschossen worden. 45 weitere seien zur Landung gebracht worden, hiess es.

Ukrainian servicemen of the 126th brigade air-defense unit look for Russian drones during air alert in Kherson region, Ukraine, Oct. 3, 2024. (AP Photo/Marko Ivkov)
Ein ukrainischer Soldat hält nach russischen Drohnen Aussicht.Bild: keystone

Dennoch hab es mehrere Einschläge in Anlagen ziviler Infrastruktur gegeben. Die Hauptstadt Kiew verzeichnete Behördenangaben zufolge gut ein Dutzend Drohnenangriffe. In der Nacht war mehrfach Flugabwehrfeuer in der Stadt zu hören.

Durch Druckwellen und herabstürzende Trümmer wurden in mehreren Stadtteilen Wohngebäude beschädigt. Ein Mensch wurde demnach leicht verletzt. Die ostukrainische Metropole Charkiw wurde zudem durch russische Gleitbomben angegriffen. Gut ein Dutzend Menschen wurde verletzt. Kurzzeitig kam es zu Stromausfällen.

Die Ukraine wehrt sich seit über zweieinhalb Jahren gegen eine völkerrechtswidrige russische Invasion.

(dab/sda/dpa)

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13 Kommentare
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JabbaThaHutt
21.10.2024 11:37registriert März 2023
"Die Ukraine wehrt sich seit über zweieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion."

Guter Abschluss-Satz im Artikel. Es ist einfach kaum vorstellbar, dass es immer noch Leute gibt (auch in der Schweiz), die Russland in irgend einer Art und Weise verteidigen. Dieses russische Pack führt seit 2.5 Jahren einen Angriffskrieg, redet immer noch von "Befreiung" oder heldenhaften Taten und bekommt jetzt sogar Unterstützung von Nordkorea... Man fühlt sich im falschen Film und möchte doch einfach nur den Schurkenstaat Russland zur Rechenschaft ziehen können.
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Der Mord an Brian Thompson hat im Internet eine breite Wut gegen die Ungerechtigkeiten des US-Gesundheitssystems ausgelöst – und offenbar den kreativen Nerv von Singer-Songwritern getroffen.

Rein von der Sachlage her könnte man erwarten, dass ein Mord an einem CEO auf offener Strasse in New York zwar eine interessante, gar sensationelle, News-Story wäre – aber letztendlich nur von grösserer Bedeutung für die unmittelbar Involvierten. Für Familien und Umfeld von Opfer und Täter, etwa. Aber: Das Opfer Brian Thompson ist CEO der Gesundheitsversicherung UnitedHealthcare. Und somit bekam der Tötungsakt einen Symbolgehalt von nationaler Bedeutung. Gesundheit geht alle etwas an.

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