Finanzielle Anreize sollen Russen dazu motivieren, in den Krieg gegen die Ukraine zu ziehen. Denn um die eigene Präsenz in den besetzten Gebieten aufrechtzuerhalten oder gar auszubauen, brauchen Putins Truppen neben militärischer Ausstattung auch zahlreiche Soldaten.
Die menschlichen Verluste im Krieg sind hoch – auf beiden Seiten. Doch gehen verschiedene Beobachter davon aus, dass die Opferzahlen in den russischen Reihen die in der ukrainischen Armee deutlich übersteigen. Moskau braucht also immer neue Soldaten, die sich Putins Truppen anschliessen.
Mehrfach tauchen Videos von russischen Kämpfern aus der Ukraine auf, die von katastrophalen Bedingungen berichten oder sogar explizit davor warnen, auf das Angebot der Rekrutierungsbüros einzugehen. Auch von den Soldaten und ihren Angehörigen kommt der Vorwurf, die Männer würden als «Kanonenfutter» verheizt.
In einer Aufnahme, die nun in den sozialen Medien kursiert, macht ein Kommandeur eine klare Ansage – versucht aber mit anderen Argumenten zu überzeugen.
Die Szene siehst du im unten verlinkten Posting auf der Social-Media-Plattform X oder hier bei T-Online.
MUST WATCH: Russian commander's motivational speech to his new batch of cannon fodder before they are sent to certain death on the front lines in Ukraine. pic.twitter.com/F5xbmMUDRr
— Igor Sushko (@igorsushko) May 3, 2024
Zuvor hatten sich beim Messenger-Dienst Telegram auch schon andere russische Soldaten an ihre Landsleute gewendet und sie vor Ukraine-Einsätzen gewarnt.
Dieser russische Soldat startete gemäss Bericht einen Aufruf und bat die Online-Community um Hilfe. Er beschrieb auch seine Angst vor den Drohnen und bat Unterstützer um Pumpguns (Schrotflinten).
Die ferngesteuerten FPV-Drohnen sind im Krieg gegen Russland für die Ukrainer unentbehrlich. Zahlreiche Videos in den sozialen Netzwerken zeigen erfolgreiche Angriffe auf russische Truppen und deren Kriegsgerät.
(t-online/dsc)