Aussenminister Ignazio Cassis hat in Ljubljana das Abkommen über den Schweizer Beitrag aus der zweiten Kohäsionsmilliarde mit Slowenen unterzeichnet. Zudem sicherte er dem Land 200'000 Franken für die Opfer der schweren Überschwemmungen zu. Auch Know-How soll bei der Bewältigung der Katastrophe ausgetauscht werden.
Cassis entsprach damit einer Bitte der slowenischen Ministerin für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Tanja Fajon, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag mitteilte.
The #BSF2023 was an opportunity to meet my counterparts FM @tfajon 🇸🇰 to talk about🇨🇭financial support following the devestating floods, & @FMParkJin 🇰🇷 to discuss humanitarian demining action in Ukraine.
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) August 28, 2023
I also had a chat with FM @melaniejoly about my upcoming visit to 🇨🇦. pic.twitter.com/YeT7GsSRa8
Zu Monatsbeginn hatten sintflutartige Regenfälle eine Überschwemmungskatastrophe von historischem Ausmass in Slowenien ausgelöst. Die Regierung schätzt deren Schäden inzwischen auf fünf Milliarden Euro. Auch am Montag suchten wieder schwere Stürme und starke Regenfälle die Adria-Küste und den Westen des Landes heim.
Das Abkommen über den zweiten Beitrag der Schweiz an ausgewählte Länder der EU unterzeichnete der Bundesrat mit Aleksander Jevšek, dem slowenischen Minister für Kohäsion und regionale Entwicklung. Bis 2029 unterstützt die Schweiz mit 16 Millionen Franken Projekte zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Förderung der erneuerbaren Energien. (rbu/sda)