Weitere 20 wurden verletzt, wie chinesische Staatsmedien am Sonntag berichteten. Das Unglück passierte demnach kurz nach Mitternacht im Dorf Taoling südöstlich der Stadt Nanchang in der Provinz Jiangxi.
Wegen des starken Andrangs an dem Krematorium warteten die Angehörigen und Freunde draussen und hatten Opfergaben für die Toten am Strassenrand aufgestellt, wie Anwohner der Nachrichtenagentur Xinhua berichteten. Sie hätten am nächsten Morgen der Einäscherung beiwohnen wollen. Die Ursache des Unglücks werde untersucht, hiess es weiter. Viele der Toten stammten aus dem Dorf Taoling.
Ob die Einäscherungsanstalt wie so viele andere in der gegenwärtigen massiven Corona-Welle in China mit der hohen Zahl von Covid-19-Opfern überlastet war, wurde nicht erwähnt. Staatsmedien berichten seit Wochen von langen Wartezeiten sowie Staus und Schlangen vor Krematorien, weil die hohe Zahl der Leichen nicht schnell genug eingeäschert werden könne.