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Oscar Pistorius trifft Eltern seiner ermordeten Freundin

Oscar Pistorius trifft Eltern seiner ermordeten Freundin

02.07.2022, 07:46
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FILE - In this Wednesday, June 15, 2016, file photo, Oscar Pistorius leaves the High Court in Pretoria, South Africa, after his sentencing proceedings. South African former track star Oscar Pistorius  ...
Bild: keystone

Der inhaftierte frühere Paralympics-Star Oscar Pistorius hat neun Jahre nach dem Mord an seiner Freundin deren Eltern getroffen. Das Treffen mit den Eltern von Reeva Steenkamp ist Teil seiner Rehabilitation.

Das teilten die südafrikanischen Strafvollzugsbehörden am Freitag mit. Der 35-jährige Südafrikaner hatte am Valentinstag 2013 seine Freundin durch die geschlossene Toilettentür in seinem Haus in Pretoria erschossen.

FILE �?? The parents of the late Reeve Steenkamp, June, left, and Barry Steenkamp, right, leave the High Court in Pretoria, South Africa, Wednesday, July 6, 2016. Eight years after he shot dead his gi ...
June (links) und Barry Steenkamp: Die Eltern der ermordeten Reeve verlassen im Juli 2016 das Gericht.Bild: keystone

Der unterschenkelamputierte Sportler beteuerte stets, das Model für einen Einbrecher gehalten und in Panik gehandelt zu haben. 2015 wurde er wegen Mordes zu 13 Jahren Haft verurteilt. Da er inzwischen die Hälfte seiner Haftstrafe abgesessen hat, könnte diese nun in eine Bewährungsstrafe umgewandelt werden.

Das Treffen mit June und Barry Steenkamp bedeute jedoch nicht automatisch, dass der ehemalige Sport-Star auf Bewährung frei komme, betonten die Behörden. Ziel des «Opfer-Täter-Dialogs» sei es, dass die Insassen «den Schaden anerkennen, den sie ihren Opfern und der Gesellschaft generell zugefügt haben». (sda/afp)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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*Butterfly*
02.07.2022 09:33registriert Februar 2022
Ernstgemeinte Frage:
Ist das freiwillig seitens der Eltern des Opfers? Oder müssen sie dazu Hand bieten?

Denn ich kann mir lebhaft vorstellen, dass eine solche Begegnung enorm viel Kraft braucht. Und am Ende reissen alle alten Wunden wieder auf....
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    Narzisst Trump läuft bei Putin auf – macht er diesem nun «die Hölle heiss»?
    Trumps Narzissmus ist ein Verderben – und zugleich die grösste Hoffnung für die Ukraine: Ein von Russland gekränkter US-Präsident könnte am Ende doch noch das Richtige tun.

    Kaum ein Journalist kennt Donald Trump besser als Bob Woodward, der legendäre «Watergate»-Rechercheur. 17 Interviews führte Woodward mit Trump für sein Buch «Rage». Manchmal rief Trump den Journalisten am späten Abend aus einer Laune heraus an, um mit ihm zu schwatzen. Woodward liess die Tonaufnahmen auswerten. Ein Ergebnis aus den Gesprächen: Auf eine Aussage, in der Trump vom amerikanischen Volk sprach, kamen 100 Aussagen, in denen er von sich selbst sprach. Diese Selbstbezogenheit, folgert Woodward, sei einzigartig unter den zehn amerikanischen Präsidenten, über die er in seiner Karriere berichtet habe (darunter Richard Nixon, den Woodward mit seiner Enthüllung zu Fall brachte).

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