Bei Angriffen in der umkämpften syrischen Stadt Aleppo und ihrer Umgebung sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 51 Zivilisten getötet worden, darunter vier Kinder. Hinter den Angriffen stehen demnach verschiedene Seiten.
Bei Angriffen der syrischen Luftwaffe auf den von Rebellen kontrollierten Ostteil Aleppos wurden am Samstag 15 Menschen getötet, neun Menschen starben im von Damaskus kontrollierten Westteil durch Beschuss der Rebellen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte.
27 weitere Zivilisten wurden demnach bei russischen und syrischen Luftangriffen auf drei Städte und ein Dorf im Westen der gleichnamigen Provinz getötet.
Die in London ansässige Beobachtungsstelle stützt sich auf ein dichtes Netz von Aktivisten, von unabhängiger Seite lassen sich ihre Berichte jedoch nur schwer überprüfen.
Angesichts der anhaltenden Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen wird die Lage für zehntausende eingekesselte die Einwohner der einstigen Wirtschaftsmetropole immer prekärer. (sda/afp)