International
Taiwan

Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert Taiwan – Tsunami-Warnung ausgelöst

Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert Taiwan – Tsunami-Warnung ausgelöst

18.09.2022, 11:1018.09.2022, 13:47
Mehr «International»

Ein Erdbeben der Stärke 6,8 hat am Sonntag in Taiwan mehrere Häuser einstürzen lassen und andere Schäden verursacht. Das Epizentrum lag 42 Kilometer nördlich von Taitung im Südosten Taiwans, wie die Behörden berichteten. Häuser und Strassen wurden schwer beschädigt. In Yuli stürzte eine Brücke ein. Ein Erdrutsch blockierte eine Strasse.

Nach Medienberichten wurde eine zunächst unbekannte Zahl von Menschen in einem eingestürzten dreistöckigen Supermarkt im östlichen Landkreis Hualien eingeschlossen. Einige hätten auf Rufe von Rettungskräften geantwortet. Über weitere Opfer gab es zunächst keine Angaben. Der Bahnverkehr wurde vorübergehend ausgesetzt. Ein Zug entgleiste. Aufzüge in hohen Gebäuden stoppten.

Japan löste vorübergehend eine Tsunami-Warnung für Okinawa und andere südlich gelegene Inseln aus. Das Beben trat in nur sieben Kilometer Tiefe auf, wodurch die Intensität stärker war. Es war bereits das zweite in zwei Tagen. Am Samstag hatte es in Taiwan schon Erdstösse der Stärke 6,4 gegeben. Mehrere Nachbeben folgten. Die Insel ist besonders erdbebengefährdet. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das verheerende Erdbeben von 1985 in Mexiko
1 / 15
Das verheerende Erdbeben von 1985 in Mexiko
Das Erdbeben der Stärke 7,1 in Mexiko 2017 weckt böse Erinnerungen. Auf den Tag genau vor 32 Jahren sorgte ein noch stärkeres Beben für Zehntausend Tote und gewaltige Zerstörung. «Es war 7.18 Uhr in der Früh, über Mexiko-Stadt wurde es wieder Nacht», beschrieb der Korrespondent des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» damals den Beginn der Katastrophe.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Schweres Erdbeben erschüttert Mexiko
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Spanien plant 37,5-Stunden-Woche – die Arbeitszeit im grossen Europa-Vergleich
    Spanien will die Wochenarbeitszeit von 40 auf 37,5 Stunden senken – ohne Lohnverlust. Damit werden die Spanierinnen und Spanier im internationalen Arbeitszeitvergleich wohl noch nach hinten gereicht.

    Für Elon Musk ist klar: Wer mehr arbeitet, leistet auch mehr. Deshalb lässt er seine Angestellten im sogenannten Department of Government Efficiency (DOGE), das die Regierungsausgaben drastisch senken soll, extrem lange arbeiten. «DOGE arbeitet 120 Stunden pro Woche», erklärte er auf X und fügte an: «Unsere bürokratischen Gegner arbeiten optimistisch 40 Stunden pro Woche. Deshalb verlieren sie so schnell.» Selbst wenn man die Wochenend-Tage einbezieht, kommt man damit auf über 17 Arbeitsstunden pro Tag.

    Zur Story