Zum tödlichen Streit kam es am Wochenende in Baden-Württemberg, wie die Bild berichtet. Demzufolge verbrachten vier Trucker den Nachmittag und Abend gemeinsam auf einem Parkplatz einer Autobahnraststätte.
Dabei wurde viel Alkohol konsumiert, wie ein weiterer LKW-Fahrer, der ebenfalls vor Ort war, gegenüber der Zeitung angab. Er habe die Männer zwischenzeitlich aufgefordert, leiser zu sein, was diese ignoriert hätten. Da ihm aufgefallen sei, dass sie bereits betrunken waren und stritten, habe er sich nicht mit ihnen anlegen wollen.
Kurz darauf sei der Streit eskaliert. «Die schubsten sich gegenseitig, brüllten herum», so der Zeuge. Wenig später sei es dann plötzlich still gewesen. Er sei erneut aus seinem Truck ausgestiegen und zur Gruppe gegangen. Dort seien die Männer um einen leblos am Boden liegenden Beteiligten gestanden. Er habe dann die Polizei alarmiert. Diese traf kurze Zeit später am Tatort ein, stellte den Tod des Opfers fest und nahm drei Trucker fest.
Beim Streit zwischen dem Opfer und den mutmasslichen Tätern ging es dem Bericht zufolge um den Krieg in der Ukraine und Russlands Rolle beim Überfall auf das Nachbarland. Der Tote sei ein 34-jähriger Ukrainer, einer der anderen Männer stamme aus Usbekistan, das im Konflikt eine pro-russische Position einnimmt.
Wer dem Toten seine Verletzungen zugefügt hat, ist Gegenstand der Ermittlungen, wie die lokale Polizei mitteilte. Sie ermittelt gegen alle drei Festgenommenen. (con)