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Das ist die gefährlichste Elite-Spezialeinheit der Ukraine

Ukrainische Elitesoldaten im Feld: ungesehen, ungehört. Und todbringend für den Feind.
Ukrainische Elitesoldaten im Feld: ungesehen, ungehört. Und todbringend für den Feind.bild: gru mo

Das ist die gefährlichste Spezialeinheit der Ukraine, die auch in Russland zuschlägt

Ukrainische Elitesoldaten operieren hinter den feindlichen Linien und sind auf russischem Territorium aktiv. Das ist ihre Geschichte.
01.07.2022, 06:0022.08.2023, 10:39
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«Die Russen wissen nicht, was passiert ist, sie können oft nicht glauben, dass wir da waren.»
Ukrainischer Elitesoldat

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass am Anfang dieser Geschichte ein Held der Sowjetunion steht. Eine russische Legende des Afghanistankrieges.

Jaroslaw Goroshko diente in den 80er-Jahren in mehreren Spezialeinheiten, wurde schwer verwundet, erlangte militärische Ehren und brachte es bis zum stellvertretenden Brigade-Kommandeur im Generalstab der UdSSR.

Nach dem Absolvieren der Militärakademie bot man dem Kriegsveteran eine hohe Position in Moskau an, mit Aussicht auf schnelle Beförderung. Doch Goroshko hatte andere Pläne, wie er den Kreml-Funktionären eröffnete:

«Ich bin Ukrainer und würde gerne zurückkehren, um in der Ukraine zu dienen.»

Das war kurz vor dem Zerfall der Sowjetunion.

Im Dezember 1991 erlangte die Ukraine ihre Unabhängigkeit. Goroshko trug nun die Uniform seines Heimatlandes und übernahm eine neue Führungsposition. Nur zwei Jahre später betraute man den erfahrenen Elitesoldaten mit der Aufgabe, die Ausbildung der ukrainischen Special Operations Forces (SOF) neu zu organisieren.

Und so wurde der hochdekorierte Afghanistan-Kämpfer auch zum Begründer jener geheimnisvollen Elite-Einheit, die im Kampf gegen Russland meist unerkannt bleibt.

Diese Woche wurde erstmals bestätigt, was internationale Beobachterinnen und Militärexperten schon länger vermutet hatten: Ukrainische Elitesoldaten führen verdeckte Operationen auf russischem Territorium durch.

Zwei an solchen Einsätzen beteiligte Männer sowie ein Geheimdienstoffizier gaben gegenüber einem Journalisten der renommierten «Times» Auskunft. Am vergangenen Sonntag erschien sein Exklusivbericht (siehe Quellen).

watson fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und stellt die kaum bekannte Elite-Spezialeinheit vor, deren Mitglieder im Rücken des Feindes agieren.

Was ist daran speziell?

Es ist laut «Times»-Bericht das erste Mal, dass Mitglieder einer ukrainischen Spezialeinheit öffentlich bestätigt haben, «den Kampf auf russisches Territorium zu bringen».

Tatsache ist, dass Russlands Armee von russischem Boden aus Ziele in der Ukraine mit Raketen attackiert. Und auch aus dem Putin-hörigen Belarus gab es Angriffe.

Wer hat das «verraten»?

Die Informationen stammen von zwei ukrainischen Elitesoldaten, die im (englischsprachigen) «Times»-Artikel als «Handsome» und «Twenty Two» bezeichnet werden.

Beide seien 25 Jahre alt, sie kämpften «seit der hybriden Invasion in der Ukraine im Jahr 2014» gegen die russischen Streitkräfte von Präsident Putin. Sie wirkten «intelligent, wortgewandt und in bester körperlicher Verfassung» – sie wurden für die Spezialeinheit ausgewählt, nachdem sie zuvor während Jahren in regulären Einheiten gekämpft hatten.

Artikelautor ist der Journalist Maxim Tucker, ein früherer Kiew-Korrespondent der britischen Tageszeitung. Er konnte auch mit einem hochrangigen ukrainischen Geheimdienstoffizier über die Elite-Spezialeinheit sprechen.

«Wir schicken sie zu den schwierigsten Aufgaben, weil sie die Besten und Mutigsten sind.»

Was für eine Spezialeinheit ist das?

Es handelt sich um eine militärische Elite-Sondereinheit, die direkt dem Hauptnachrichtendienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums (GRU MO) unterstellt ist.

Es ist der Angriffs- und Aufklärungsarm des Militärgeheimdienstes, wie die «Times» schreibt. Die Einheit nehme nur Leute auf, die «die zermürbendsten Prüfungen ihrer Ausdauer und Überlebensfähigkeit bestehen». Bewerben können sich Ukrainer (ursprünglich nur Offiziere), die sich in regulären Einheiten und bei Kampfeinsätzen bewährt haben.

Sie wird als «10. Detachment» bezeichnet. Und sie erinnert nicht nur wegen dieser Bezeichnung an die verschwiegene Eliteeinheit der Schweizer Armee namens AAD10 (das Kürzel steht für Armee-Aufklärungsdetachement).

Die Mitglieder sind spezialisiert auf Infiltrationen zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Sie sind Kampfschwimmer, beherrschen das Fallschirmspringen und Bergsteigen. Wegen ihrer «fast überirdisch anmutenden Fähigkeiten» werde die Einheit auch das «Schamanen-Bataillon» genannt.

Ein bei YouTube verfügbares Video aus dem Jahr 2009 zeigt Mitglieder der ukrainischen Spezialeinheit in einer Übung, die an Aktionen der Navy Seals (USA) erinnert.

Es ist die einzige ukrainische Spezialeinheit, die sofort im Ausland eingesetzt werden kann und dies seit vielen Jahren auch tut: Vor der Invasion erfüllte sie «eine breite Palette von Aufgaben», um ukrainische Interessen im Ausland zu schützen und die Sicherheit der eigenen Bürgerinnen und Bürger überall auf der Welt zu gewährleisten.

Mitglieder des 10. Detachments kämpften an der Seite britischer und amerikanischer Special Operations Forces (SOF) in Afghanistan und erwarben sich dabei den Ruf als Crème de la Crème der ukrainischen Spezialeinheiten, wie die «Times» schreibt. «Wir schicken sie zu den schwierigsten Aufgaben, weil sie die Besten und Mutigsten sind», wird ein hochrangiger ukrainischer Geheimdienstoffizier zitiert.

«Sie sind enorm wichtig für die Kriegsanstrengungen.»
Der Hubschrauber ist das bevorzugte Transportmittel. Die ukrainischen Elitesoldaten nahmen auch regelmässig an internationalen Militärübungen teil.
Der Hubschrauber ist das bevorzugte Transportmittel. Die ukrainischen Elitesoldaten nahmen auch regelmässig an internationalen Militärübungen teil.bild: gru mo

An dieser Stelle ist anzumerken, dass die Einheit auch schon vor der Invasion am 24. Februar russische Sabotage- und Aufklärungsgruppen bekämpfte. Und sie führte auch Spezialoperationen im Rücken des Feindes durch.

Wie hat die Einheit auf die Invasion reagiert?

Obwohl das «10. Detachment» besser auf die Invasion vorbereitet war als andere Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, sei es dennoch ein Schock gewesen, erzählt eines der Mitglieder.

«Jeden Tag wurde uns gesagt, dass die Invasion morgen beginnen würde, und dann kam sie nicht. Als es dann endlich losging, habe ich es nicht geglaubt.»

Die Männer wurden sofort in den Kampf geworfen gegen russische Spezialeinheiten (Spetsnaz). Beim Antonov-Flughafen in Hostomel versuchten eingeflogene Fallschirmjäger, eine Luftversorgungsroute zu gepanzerten Kolonnen zu sichern, die auf die ukrainische Hauptstadt vorrückten.

Einer der Elitesoldaten beschrieb gegenüber der «Times» die erste Stunde der Schlacht als reines «Chaos». Das ukrainische Militär mühte sich, die Verteidigung zu koordinieren, und schliesslich konnten sie am Flughafen verhindern, dass Russland ausserhalb von Kiew Fuss fassen konnte.

Sie seien dann per Hubschrauber in das nordwestlich von Kiew gelegene Dorf Moshchun verlegt worden, um den Feind daran zu hindern, den Irpin-Fluss (Nebenfluss des Dnepr) zu überqueren. Denn dies hätte Putins Streitkräften ermöglicht, direkt in die ukrainische Hauptstadt vorzustossen.

Drei Teams räumten laut eigenen Schilderungen das Dorf und gruben sich in einen Wald am Flussufer ein, wo sie auf den Angriff der Russen warteten. Dann hätten sie die vorrückenden Soldaten überfallen, sie in Nahkämpfe verwickelt und von beiden Flanken aus zugeschlagen.

«Wir haben aus einer Entfernung von 5 bis 10 Metern geschossen. Wir versuchen immer, dicht dranzubleiben, den Gürtel des Feindes zu packen, weil er dann seine Artillerie nicht einsetzen kann.

Sie haben viel mehr Artillerie als wir, aber ihre Moral ist sehr niedrig, sie können sich nicht auf Einzelkämpfe einlassen. Es ist psychologisch sehr schwierig, in einem Feuergefecht zu stehen, in dem Splittergranaten und Granatwerfer eingesetzt werden.»

Nachdem sie die russischen Truppen in die Flucht geschlagen und mehrere gepanzerte Fahrzeuge mit von Grossbritannien gelieferten NLAW-Panzerabwehrraketen zerstört hatten, zogen sich die ukrainischen Elitesoldaten zurück.

Das Schamanen-Bataillon sei an jedem grossen Gefecht im Kampf um Kiew beteiligt gewesen und habe die Invasionstruppe «weiter schikaniert», als sie durch die Sperrzone von Tschernobyl über die belarussische Grenze floh.

Was tun die Elitesoldaten hinter den feindlichen Linien?

Ihre Mission sei es, «die für die Kriegsanstrengungen des Kremls lebenswichtige Infrastruktur zu zerstören». Es geht darum, den auch im derzeitigen Artillerie- und Stellungskrieg so wichtigen Nachschub zu unterbinden.

Die ukrainischen Elitesoldaten sind aber auch ein wichtiges Element der psychologischen Kriegsführung: Sie verunsichern mit ihren in der Nacht durchgeführten Attacken den Feind und versuchen, maximale Verwirrung stiften.

Die Details zu den Einsätzen wie auch die genauen Angriffsziele sind geheim, wie die «Times» schreibt. Aber die Streifzüge der Teams über die Grenze «helfen zu erklären, wie russische Ölraffinerien, Munitionsdepots und Kommunikationsnetze auf mysteriöse Weise sabotiert wurden.»

Ukrainische Elitesoldaten trainieren das Schiessen mit Nachtsichtgerät:

Einer der ukrainischen Elitesoldaten, mit dem Pseudonym «Twenty Two», sagte: «Die interessantesten Missionen sind die Einsätze hinter den feindlichen Linien; Sprengstoff hinter den Frontlinien, jenseits der Grenze zu platzieren.»

Daneben geht es auch um Aufklärungsmissionen hinter den feindlichen Linien und in besetzten Gebieten. In kleinen Teams werden russische Stellungen ausspioniert, Ziele für den Beschuss mit Langstrecken-Artillerie oder Raketen werden mittels Laser markiert und es werden Artillerie-Warnungen an die eigenen Truppen weitergegeben.

Wie lautet das Zwischenfazit der Einheit?

Spezialeinheiten wie das 10. Detachment bilden laut «Times» das Rückgrat der Verteidigung der Ukraine. Neben ihren geheimen Operationen und Kampfeinsätzen helfen die Elitesoldaten, die «oft frisch mobilisierten Truppen» vorzubereiten und zu organisieren. Diese seien zwar hochmotiviert, aber oft unzureichend ausgebildet und schlecht ausgerüstet.

Oft gehe es für die Elitesoldaten darum, die regulären Einheiten anzuweisen, die besten Verteidigungspositionen einzunehmen, um einen gegnerischen Angriff abzuwehren, bevor sie dann selbst einen Angriff anführten.

Der «Zweiundzwanzig» genannte Kämpfer sagt:

«Im Moment gibt es nicht genug Ressourcen, um alle Aufgaben abzudecken, die wir brauchen. Wir haben die Leute, aber wir haben nicht genug Ressourcen, um jedem die richtigen Waffen zu geben.»

Unerfahrene Infanterie müsse von erfahrenen Soldaten verstärkt werden, um unter heftigem Bombardement die Linie zu halten.

«Bis wir [mehr] Ressourcen haben, kommen die Spezialeinheiten und organisieren den Krieg an einem Abschnitt der Frontlinie. Wir übernehmen die Kommunikation, die Medevacs [Abtransport verletzter Personen], gehen vor der Infanterie und nach der Infanterie, wir koordinieren jedes Element in diesem Bereich.»

Das Vertrauen in die Spezialeinheiten habe allerdings einen hohen Tribut von den Einheiten selbst gefordert. Die Hälfte ihrer Freunde sei in den letzten Wochen getötet worden, als der Kampf um die Donbass-Region weiterging und Russland seine Angriffe auf gewisse Abschnitte konzentrierte.

Der namentlich nicht genannte Geheimdienstoffizier stimmte dem zu: Die Opferrate der Ukraine, die in den ersten Kriegswochen weit niedriger war als die Russlands, habe sich der Opferrate der Invasionstruppe angenähert.

Hier ehrt Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Elitesoldaten vom dritten Regiment der ukrainischen Spezialkräfte.
Hier ehrt Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Elitesoldaten vom dritten Regiment der ukrainischen Spezialkräfte.bild: reddit

Die Elitesoldaten, auf Englisch «Operators» genannt, sind laut Times-Bericht äusserst dankbar für westliche Waffenlieferungen. So könnten sie unter anderem ihre Kalaschnikows durch moderne Sturmgewehre vom Typ FN SCAR-L ersetzen.

Das FN SCAR ist ein Multikalibergewehr des belgischen Herstellers Fabrique Nationale Herstal. Es wird auch von den «US Special Operations Forces» und den US-Rangers genutzt.
Das FN SCAR ist ein Multikalibergewehr des belgischen Herstellers Fabrique Nationale Herstal. Es wird auch von den «US Special Operations Forces» und den US-Rangers genutzt.bild: wikimedia commons / CC BY-SA 4.0

Weiter betonten die ukrainischen Elitesoldaten, dass sie die Intensität ihrer Operationen mehr Ausrüstung koste, als über den Nachschub angeliefert werde. Sie wünschen sich eine noch schnellere internationale Militärhilfe, insbesondere von gepanzerten Fahrzeugen, NLAW-Panzerabwehrraketen (aus schwedischer Entwicklung) und schweren Waffen.

Bei einem Schnelleinsatz hinter den feindlichen Linien hätten sie gleich zwei Fahrzeuge wegen geplatzter Reifen zurücklassen müssen – weil keine Zeit blieb, sie zu wechseln.

«Die Leute benutzen alles, was Räder hat, sogar ihre eigenen Autos», sagte der Elitesoldat «Zweindzwanzig». Er müsse sich sein Nachtsichtgerät vor die Augen halten, weil die Helmbefestigung abgebrochen sei und er keinen Ersatz finde.

Vor der Invasion habe er damit begonnen, eine Kette von Fitnessstudios aufzubauen, erzählte der 25-Jährige. Und sein Kollege wollte in die blühende IT-Industrie der Ukraine gehen, ein Haus bauen und eine Familie gründen. Jetzt konzentrierten sie sich ausschliesslich auf die Verteidigung der Heimat.

«Meine Motivation ist, dafür zu kämpfen, etwas anderes zu sehen, ein ziviles Leben zu sehen. Damit die nächste Generation keinen Krieg gegen Russland führen muss.»

Er werde bald 26. Zumindest hoffe er das.

Und jetzt du!

Was hältst du von ukrainischen Vergeltungsschlägen auf russischem Boden? Sollen die Elitesoldaten nur den Nachschub unterbrechen mit Sabotage-Aktionen, oder sind auch gezielte Tötungen von hochrangigen Militärs angebracht? Und ist es sinnvoll, wenn eine Spezialeinheit solche Einblicke gibt?

Quellen

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70 Kommentare
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Kaoro
01.07.2022 07:01registriert April 2018
Der Widerstand gegen die russischen Aggressoren muss aufrecht erhalten werden, bis deren Truppen besiegt und aus der Ukraine weg sind. Ich kann ehrlich nicht viel mit der Schweizer Neutralität anfangen. Sie erinnert mehr an Geld-/Profitgier als Schutz von Kriegsvertriebenen und -Opfern.
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Christian Weston Chandler
01.07.2022 09:31registriert Dezember 2019
Sabotage hinter den russischen Linien von strategischen Zielen ist schlau, vor allem dann, wenn man es so macht, dass es nicht klar ist, ob es a) reguläre Ukrainische Truppen waren, b) russische Dissidenten von innen oder aussen eines Objektes c) Unfälle wegen lascher Sicherheit / Korruption oder d) einfach Pech. Das verunsichert enorm und macht es für Russland nötig, extrem viele Objekte im eignen Land zu überwachen wie Raffinerien, Material-und Munitionsdepots, Brücken, Gleise, etc. , aber ohne zugeben zu wollen, dass das Land infiltriert wird.
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Pragmatiker17
01.07.2022 07:59registriert Juni 2018
Selbstverständlich ist es legitim, einen Aggressor auf seinem eigenen Territorium zu bekämpfen. Auch Attentate auf hohe Militärs sind legitim (Soldat ist Soldat). Meinetwegen dürften sogar feindliche politische Führer gezielt attackiert werden. Und dass Spezialeinheiten derartige Einblicke geben, darf als Teil der psychologischen Kriegsführung betrachtet werden.
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