Seine Inauguration würde Geschichte schreiben, hat der künftige US-Präsident Donald Trump verkündet. Er wisse nicht, ob zu diesem feierlichen Anlass vor ihm schon mal ein Konzert gegeben worden sei.
Ähm, ja. Da war eins im Jahr 2009. Bei Obamas Amtsantritt.
Der Weg zum Weissen Haus war gestern – gelinde gesagt – spärlich bevölkert. Zu Ehren Trumps kamen laut den Berechnungen von MSNBC etwa 10'000 Leute. Vor acht Jahren fanden sich um die 400'000 Menschen vor dem Lincoln Memorial ein, um die Vereidigung Obamas zu feiern.
In eine verhältnismässig leere Strasse sprach Trump also seine hoffnungsvollen Worte: «Wir werden unser Land vereinigen».
Jeden in seinem Land wolle er zu einem «Grossartigen» machen, so die Versprechung des künftigen US-Präsidenten. Und er würde die Jobs zurück ins Land bringen: «Wir werden uns von anderen Ländern nicht mehr unsere Jobs wegnehmen lassen.»
Am Konzert aufgetreten waren die Country-Sänger Lee Greenwood und Toby Keith sowie die Rockband 3 Doors Down.
Hier der Auftritt der US-Army-Band: Bild: David J. Phillip/AP/KEYSTONE
Trumps tiefe Beliebtheitswerte – nur rund 40 Prozent der Bürger sehen ihn positiv – scheinen sich in den lichten Reihen der Konzertbesucher zu widerspiegeln.
(rof/sda)