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USA: Trump will für den Wahlkampf notfalls eigenes Vermögen einsetzen

President Donald Trump boards Air Force One for a trip to Jupiter, Fla., to speak about the environment, Tuesday, Sept. 8, 2020, at Andrews Air Force Base, Md. He will also travel to a campaign rally  ...
Donald Trump ist bereit, eigenes Geld für seine Wahlkampagne einzuschiessen. Bild: keystone

«Wir müssen gewinnen»: Trump will eigenes Geld in Wahlkampagne einschiessen

08.09.2020, 19:28
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Nach Berichten über finanzielle Probleme seiner Kampagne hat US-Präsident Donald Trump erklärt, für seine Wiederwahl notfalls auch Geld aus seinem Privatvermögen einsetzen zu wollen. «Ich würde das tun, wenn ich müsste, aber wir sind in einer sehr guten Lage», sagte Trump am Dienstag mit Blick auf die Finanzen seines Wahlkampfteams. Sein Team habe derzeit «viel mehr Geld» zur Verfügung als zur gleichen Zeit im Wahlkampf vor vier Jahren, sagte Trump.

«Was auch immer nötig ist, wir müssen gewinnen.»
Donald Trump

Falls für einen Wahlsieg wider Erwarten mehr Geld nötig sei, würde er das zuschiessen, sagte der frühere New Yorker Immobilienunternehmer. «Was auch immer nötig ist, wir müssen gewinnen», sagte Trump. «Das ist die wichtigste Wahl in der Geschichte unseres Landes», sagte er vor dem Abflug zu Auftritten in den Bundesstaaten Florida und North Carolina. Trump sagte zur finanziellen Lage der Kampagne, diese habe wegen der Corona-Pandemie schon früher als geplant Geld für Werbung ausgeben müssen, «um Falschinformation zu begegnen».

Kampagne in Schieflage

Die «New York Times» hatte am Wochenende in einem ausführlichen Artikel berichtet, dass die Kampagne wegen hoher Ausgaben weniger als zwei Monate vor der Wahl unter grossem Kostendruck stehe. Auch andere US-Medien hatten berichtet, dass Trumps Kampagne trotz eines massiven Spendenaufkommens bereits einen Grossteil ihrer Mittel ausgegeben habe. US-Kampagnen wenden in der Regel viel Geld für TV- und Online-Werbung auf.

Trump und seine Republikaner erhielten seit dem Beginn der Kampagne für Trumps Wiederwahl bis Ende Juli nach eigenen Angaben insgesamt 1.1 Milliarden Dollar (gut 900 Mio Euro). Das Spendenaufkommen für August hat die Kampagne noch nicht bekanntgegeben. Trumps Herausforderer Joe Biden und die Demokraten konnten alleine im August 364.5 Millionen Dollar für ihren Wahlkampf einsammeln. Im Juni und Juli hatten die Demokraten jeweils rund 140 Millionen Dollar Spenden eingesammelt.

Trump wirbt allerdings schon wesentlich länger als Biden hohe Spenden ein, weil es seit Langem als sicher galt, dass er sich für die Republikaner um eine zweite Amtszeit bewerben würde. Die hohen Spendensummen für beide Kandidaten lassen auch erkennen, wie umkämpft die Wahl vom 3. November weiterhin ist. (sda/dpa)

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Die wichtigsten Termine bis zu den US-Wahlen
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Donnerstag 20. August (Daten beziehen sich auf US-Zeit, teilweise werden die Events erst am nächsten Tag europäischer Zeit statfinden):
Joe Biden wird an der Democratic National Convention in Milwaukee eine Rede halten. Biden wird an der Convention offiziell als demokratischer Kandidat gegen Donald Trump nominiert werden.
quelle: keystone / usa biden harris handout
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29 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FrancoL
08.09.2020 19:42registriert November 2015
«um Falschinformation zu begegnen».

Jetzt gibt also DT Geld aus um seine Aussagen als unwahr hinzustellen. Ich bin sprachlos.
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Fairness
08.09.2020 19:44registriert Dezember 2018
Damit wird er dann wohl sein fehlendes Vermögen begründen.
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RicoH
08.09.2020 19:50registriert Mai 2019
Hoffentlich geht dem Trump-Team das Geld aus. Und das Donny selbst Geld hinein wirft 🤪
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US-Inflationsrate zieht wie erwartet etwas an

In den USA hat sich der Preisauftrieb im November wie erwartet etwas verstärkt. Die Konsumentenpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,6 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im November um 0,3 Prozent.

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