Nach dem gewaltsamen Tod von vier Menschen im US-Bundesstaat Georgia hat die Polizei den mutmasslichen Schützen getötet. Der Mann soll am Samstag vier Menschen im Ort Hampton in der Nähe der Grossstadt Atlanta erschossen haben. Das Motiv war noch unklar.
«Wir können ein wenig aufatmen, ein wenig besser schlafen heute in der Nacht. Dieses Monster ist nicht mehr auf unseren Strassen», sagte Sheriff Reginald Scandrett am Sonntag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Die Polizei habe den etwa 40-Jährigen am Mittag aufgespürt, dieser habe das Feuer eröffnet. Es sei zu einem Schusswechsel gekommen, sagte Scandrett. Dabei sei der mutmassliche Täter getötet und zwei Polizisten seien verletzt worden.
Die USA sind seit langem mit einem gewaltigen Ausmass an Waffengewalt konfrontiert. Amokläufe und tödliche Schiessereien gehören dort zum Alltag. Schusswaffen sind in dem Land leicht erhältlich und im grossen Stil im Umlauf. Grössere Attacken dieser Art – etwa an Schulen, in Supermärkten, Nachtclubs oder bei grossen Veranstaltungen – führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts. Bislang jedoch ohne Erfolg.
(sda/dpa)