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Charlie-Kirk-Tod: Angeklagter erstmals vor Gericht

Tyler Robinson, accused of the murder of Charlie Kirk, appears during a hearing in Fourth District Court in Provo, Thursday, Dec. 11, 2025. (Rick Egan/The Salt Lake Tribune via AP, Pool)
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Im Falle einer Verurteilung droht Robinson die Todesstrafe.Bild: keystone

Charlie-Kirk-Tod: Angeklagter erstmals vor Gericht

11.12.2025, 21:4311.12.2025, 21:43

Drei Monate nach dem tödlichen Angriff auf den rechten Aktivisten und Trump-Anhänger Charlie Kirk ist der mutmassliche Schütze erstmals persönlich vor Gericht erschienen. Der Angeklagte sass im hellen Hemd und Krawatte neben seiner Anwältin, wie Bilder aus dem Gerichtssaal zeigten.

Auch Vater, Mutter und Bruder des angeklagten Tyler Robinson kamen in das Gericht in Provo im US-Bundesstaat Utah, wie es von der Verteidigung hiess. Der Beginn des Gerichtstermins wurde im US-Fernsehen übertragen. Kurze Zeit später wurde die Öffentlichkeit aber ausgeschlossen. Denn das Gericht wollte zunächst klären, ob bestimmte Informationen zu dem Fall unter Verschluss gehalten werden müssen.

Tyler Robinson, accused of the murder of Charlie Kirk, appears during a hearing in Fourth District Court in Provo, Thursday, Dec. 11, 2025. (Rick Egan/The Salt Lake Tribune via AP, Pool)
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Tyler Robinson, der des Mordes an Charlie Kirk angeklagt ist, während einer Anhörung vor dem Bezirksgericht in Provo am 11. Dezember 2025.Bild: keystone

Kirk war Trump-Anhänger

Kirk war im Alter von 31 Jahren im September erschossen worden, als er auf einem Uni-Campus in Utah im Freien gesprochen hatte. Am Folgetag wurde der zu dem Zeitpunkt 22 Jahre alte Robinson festgenommen. Das Attentat entfaltete in den USA eine enorme politische Schlagkraft. Kirk galt als prägende Stimme der US-Rechten, war ein einflussreicher Vertreter der Trump-Bewegung Make America Great Again (MAGA) und unterstützte Donald Trump in dessen Wahlkampf. Kirk erreichte mit seiner Jugendorganisation Turning Point USA ein Millionenpublikum, vor allem junge Männer.

Robinson ist unter anderem wegen Mordes angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm die Todesstrafe. Es gab bereits Anhörungen zu dem Fall vor Gericht, Robinson erschien damals aber nicht persönlich. Einmal wurde er aus dem Gefängnis per Video zugeschaltet, ein zweites Mal war er über eine Audiospur zu hören. (sda/dpa)

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