Die Zurich-Gruppe hat im laufenden Jahr – wie andere global tätige Versicherer auch – hohe Kosten aus Naturkatastrophen zu tragen. Dabei fallen vor allem die Belastungen zum US-Hurrikan «Ida» ins Gewicht.
«Wir gehen davon aus, dass die Schadenskosten für 'Ida' ungefähr bei 450 Millionen US-Dollar liegen werden», sagte Finanzchef George Quinn am Donnerstag an einer Telefonkonferenz.
Damit machte Quinn erstmals Angaben zu den erwarteten «Ida»-Belastungen. Betreffend der Flutkatastrophe in Europa geht er derweil weiterhin von Kosten im Bereich von 150 bis 200 Millionen Dollar aus. Und für den US-Wintersturm «Uri» erwartet die Zurich Belastungen im Umfang von rund 350 Millionen.
Das Jahr 2021 sei ein ereignisreiches Schadenjahr, wobei die Katastrophenschäden bei der Zurich gemessen am Schaden-Kosten-Satz in etwa um 3 bis 4 Prozentpunkte über dem langfristen Durchschnitt liegen dürften, so Quinn.
Trotzdem geht er im laufenden Jahr von einer weiteren Verbesserung der versicherungstechnischen Rentabilität aus, was vor allem auf die steigenden Preise zurückzuführen sei. (yam/sda/awp)