Wie ging nochmal das Zitat des deutschen Fussballers Jürgen Wegmann? «Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.» So ähnlich wird auch William Lamberson nach seiner Verhaftung gedacht haben, weil er statt seines Dealers einen Beamten einer Anti-Drogen-Einheit angeschrieben hat.
Dabei ist der Fall des 29-Jährigen nun wirklich kein Kapitalverbrechen: Der Amerikaner aus Port St.Lucie, Florida, wollte bloss ein bisschen Marihuana kaufen und schickte eine entsprechend SMS. Leider hatte er jedoch die falsche Nummer eingegeben – was in 999 von 1000 Fällen ja auch kein Problem ist. Der Empfänger hätte sich über die merkwürdigen Zeilen eines Fremden gewundert und das Ganze schnell wieder vergessen.
Doch Lambersons SMS erreichte ausgerechnet einen Captain der Anti-Drogen-Einheit des Sheriff-Büros von Martin County. Und der wusste natürlich, was mit der Frage «Hast du was Grünes?» gemeint war.
Ein Treffen kommt vorerst nicht zustande, doch die Männer des Sheriffs sind alles andere als untätig: Sie fragen Lamberson, ob er nicht Kokain besorgen könne. Der kennt «tatsächlich» jemanden und willigt ein, das weisse Pulver zu besorgen.
Das Ende vom Lied: Der Missetäter landet beim Polizeifotografen – und wird in Zukunft zwei Mal hingucken, bevor er heikle SMS verschickt.
(phi)
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