11.05.2022, 21:4111.05.2022, 21:41
Ein Passagier hat nach dem Ausfall seines Piloten mit Hilfe eines Fluglotsen Medienberichten zufolge ein einmotoriges Flugzeug am Flughafen von Palm Beach im US-Bundesstaat Florida gelandet. Der Sender CNN berichtete am Mittwoch unter Berufung auf den Funkverkehr, der Passagier habe am Vortag den Tower alarmiert und gesagt: «Ich habe keine Ahnung, wie man das Flugzeug fliegt.» Fluglotse Robert Morgan – der zugleich Fluglehrer sei – sagte CNN, der Passagier an Bord der Maschine aus den Bahamas sei dennoch sehr ruhig gewesen. Er habe dem Mann gesagt, er solle der Küste folgen, und ihn dann bis zur sicheren Landung in Palm Beach angeleitet.
«Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich weinen würde, weil ich so viel Adrenalin in mir hatte», sagte Morgan. «Ich war wirklich froh, dass es geklappt hat und dass niemand verletzt wurde.» Die «Washington Post» berichtete unter Berufung auf die US-Luftfahrtbehörde FAA, der Pilot habe womöglich medizinische Probleme gehabt. An Bord der im US-Bundesstaat Connecticut registrierten Maschine vom Typ Cessna 208 seien zwei Menschen gewesen. Der lokale Sender WPBF – der auch ein Video der Landung zeigte – berichtete, Morgan habe 20 Jahre Erfahrung als Lotse und rund 1200 Flugstunden als Fluglehrer. (sda/dpa)
20 Bilder zu 9/11, die für immer in unseren Köpfen bleiben
1 / 22
20 Bilder zu 9/11, die für immer in unseren Köpfen bleiben
Am 11. September 2001 werden die beiden Flugzeuge American Airlines (AA) Flüge 11 und United Airlines (UA) Flug 175 von Al-Kaida-Terroristen entführt und in die Twin Towers des World Trade Centers (WTC) in New York geflogen. Um 8:46 Uhr (Ortszeit) fliegt Flug AA 11 in den Nordturm, um 9:03 Uhr (Ortszeit) explodiert Flug UA 175 im Südturm.In und ums WTC starben 2763 Menschen aus 92 Ländern. Mehr als 3200 Kinder verloren einen oder beide Elternteile. (Photo by Spencer Platt/Getty Images) ...
Mehr lesen quelle: getty
Spektakuläre Skydive von Flugzeug zu Flugzeug endet mit dem Crash
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der rechte Aktivist Charlie Kirk wurde Opfer eines Attentats. Politische Gewalt hat in den USA eine unheilvolle «Tradition», und der amtierende Präsident giesst munter Öl ins Feuer.
Den Namen Charlie Kirk kannten bis Mittwochabend in unseren Gefilden nur wenige. In den USA war der 31-jährige Aktivist und Influencer eine prominente Figur der MAGA-Bewegung. Mit seiner Organisation Turning Point USA (TPUSA) konnte er letztes Jahr zahlreiche junge Menschen – vor allem Männer – für die Wahl von Donald Trump mobilisieren.
Dürfte wohl der Grundstein für die erfolgreiche Landung gewesen sein. Grosse Leistung aller Beteiligten!