Die Zahl der Drohnen in den USA wird sich nach Schätzungen der US-Luftfahrtbehörde FAA bis zum Jahr 2020 nahezu verdreifachen. Bis dahin werde es vermutlich sieben Millionen der ferngesteuerten Flugobjekte geben, teilte die Behörde am Donnerstag mit.
Davon würden voraussichtlich 4,3 Millionen sogenannte Hobby-Drohnen sein und 2,7 Millionen für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden. 2016 gebe es 1,9 Millionen Hobby-Drohnen und 600'000 kommerzielle. In den kommenden Monaten würden weitere Regeln für den Umgang mit den ferngesteuerten Fluggeräten festgelegt, kündigte die FAA an.
Erst kürzlich hatte die Behörde eine Registrierungspflicht für private Drohnen eingeführt. Anlass war die starke Zunahme der Flugobjekte im US-Luftraum, was immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen führt.
Modelle, die mehr als 250 Gramm und unter 25 Kilogramm wiegen, müssen seit Februar angemeldet werden. Bei Verstössen drohen Strafen von bis zu 27'500 Dollar. Hobby-Piloten in den USA dürfen ihre Drohnen nur in Sichtweite und nicht höher als 120 Meter fliegen. In der Nähe von Flughäfen ist es verboten, Drohnen aufsteigen zu lassen. (viw/sda/afp)