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Rosenkrieg Pitt/Jolie wird noch giftiger

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Rosenkrieg Pitt/Jolie wird noch giftiger – jetzt sind auch russische Oligarchen im Spiel

Das einstige Hollywood-Traumpaar streitet seit Jahren vor Gericht um das gemeinsame Weingut. Nun beschuldigt Brad Pitt Angelina Jolie, ihren Anteil mit böser Absicht an einen russischen Milliardär verkauft zu haben.
07.06.2022, 16:31
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Bei ihnen herrscht Krieg: Brad Pitt und Angelina JolieBild: keystone
Ein Artikel von
t-online

Brad Pitt läutet eine neue Runde im Rosenkrieg gegen Angelina Jolie ein. Seit der Trennung im Jahr 2016 streitet das ehemalige Traumpaar vor Gericht nicht nur um das Sorgerecht für die sechs gemeinsamen Kinder, sondern auch um eine Immobilie, die für sie einst eine ganz besondere Bedeutung hatte: Das Château Miraval im Süden Frankreichs.

Die beiden Schauspieler erwarben das Weingut gemeinsam im Jahr 2008 und gaben sich sechs Jahre später auf dem 1'000 Hektar grossen Anwesen zwischen Marseille und Nizza bei einer geheimen Zeremonie im Kreise ihrer Familie das Jawort.

Doch nach der Trennung verkaufte die 47-Jährige ihren 50-prozentigen Anteil an dem 164 Millionen Dollar (ca. 144 Mio. Euro) teuren Anwesen – ohne ihrem Ex die erste Option darauf zu geben. Dem US-Magazin «People» zufolge wirft Pitt ihr nun vor, das Ansehen von Château Miraval absichtlich zerstören zu wollen.

«Toxische Verbindungen und Absichten»

Denn Jolie machte ausgerechnet mit Tenute del Mondo Geschäfte, einer Tochtergesellschaft der Stoli-Gruppe des russischen Milliardärs Yuri Shefler. Damit habe sie laut Pitts juristischen Vertretern vorsätzlich «versucht, Schaden anzurichten». Shefler betreibe «halsabschneiderische Geschäftstaktiken» und pflege «zwielichtige berufliche Kontakte», heisst es in einem Gerichtsdokument, das «People» vorliegt.

«Jolie hat versucht, Pitt in eine Partnerschaft mit einem Dritten zu zwingen. Und schlimmer noch, mit einem Fremden mit toxischen Verbindungen und Absichten», schreiben Pitts Anwälte. Ihr Klient befürchte nun eine feindliche Übernahme seines Weinunternehmens durch Yuri Sheflers Stoli Gruppe.

Das Weingut sei laut Pitts Anwälten sein Herzensprojekt. Er habe damals 60 Prozent des Kaufpreises bezahlt und mehr Zeit und Energie in das Projekt investiert als Jolie. So sei Château Miraval «zu einem globalen Multimillionen-Dollar-Unternehmen und einem der weltweit angesehensten Hersteller von Roséwein» geworden. Der Oscarpreisträger will vor Gericht den Verkauf der Firmenanteile seiner Ex für nichtig erklären lassen. Jolie habe hinter seinem Rücken gehandelt und damit seine vertraglich zugesicherten Rechte verletzt.

Brad Pitt und Angelina Jolie waren seit 2005 ein Paar und seit 2014 verheiratet. 2016 reichte die Schauspielerin die Scheidung ein. Seitdem streitet sich das Ex-Paar auch um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder Pax, Zahara, Shiloh, Vivienne, Knox und Maddox. Letzterer ist aufgrund seiner Volljährigkeit mittlerweile nicht mehr Teil des Verfahrens.

(jdo,spot on news,t-online)

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