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EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Modehaus Pierre Cardin

EU-Kommission verhängt Millionenstrafe gegen Modehaus Pierre Cardin

28.11.2024, 15:1328.11.2024, 15:13
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Vor knapp zwei Jahren startete die EU-Kommission eine Untersuchung gegen eine französische und eine deutsche Modefirma. Das Ergebnis: eine millionenschwere Strafe.

Vilnius, Lithuania - September 07, 2020: Pierre Cardin luxury fashion shop entrance with brand signage in Vilnius, Lithuania
Eine Pierre-Cardin-Filiale in der litauischen Hauptstadt Vilnius.Bild: www.imago-images.de

Die EU-Kommission hat eine Millionenstrafe gegen das Modehaus Pierre Cardin und seinen Lizenznehmer, den Ahlers-Konzern, verhängt. Pierre Cardin aus Frankreich muss den Angaben zufolge knapp 2,3 Millionen Euro und der deutsche Herrenmodehersteller Ahlers 3,5 Millionen Euro zahlen. Sie haben laut der Brüsseler Behörde den Wettbewerb rechtswidrig eingeschränkt.

Ahlers sei der grösste Lizenznehmer von Pierre Cardin im Europäischen Wirtschaftsraum gewesen, hiess es. Die illegalen Praktiken hätten Einzelhändler daran gehindert, sich Produkte zu niedrigeren Preisen frei zu beschaffen und den Binnenmarkt künstlich abgeschottet.

Im Juli 2023 war bekanntgeworden, dass die Röther-Gruppe mit Sitz in Baden-Württemberg Ahlers übernimmt und den Geschäftsbetriebs mit den Marken Pierre Cardin, Baldessarini, Pioneer Jeans und Pionier Berufskleidung fortführt. (dab/sda/awp/dpa)

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