Der für Dienstag geplante Beginn des Abtransports der «Costa Concordia» von der Insel Giglio nach Genua verschiebt sich um einen Tag auf Mittwoch. Die Vorbereitungen für die Schleppung des havarierten Kreuzfahrtschiffes waren am Montagnachmittag noch nicht abgeschlossen.
Deshalb wurde der Termin verschoben, wie der Zivilschutzchef Franco Gabrielli berichtete. Grund für die Verspätung war ein mehrstündiger Unterbruch der Arbeit wegen starken Windes in der Nacht zuvor.
In der vergangenen Woche war man noch davon ausgegangen, dass das Schiff bereits am Montag von der Insel weggeschleppt würde. Zuletzt war der Termin auf Dienstag verschoben worden.
«Für uns ist diese Operation von wesentlicher Bedeutung. Wir wollen umsichtig vorgehen, weil die Sicherheit ausschlaggebend ist», erklärte Michael Thamm, Geschäftsführer der Costa Crociere, Betreiberin der «Costa Concordia».
Am Montagmorgen hatten beim sogenannten Aufschwimmen des Wracks nach Reederei-Angaben noch drei Meter gefehlt, um den geplanten Tiefgang von 17 Metern zu erreichen. Nach Angaben des Bergungsteams sollte das Aufschwimmen im Laufe des Tages abgeschlossen sein.
Mehr als zweieinhalb Jahre nach der Havarie mit 32 Toten soll das Kreuzfahrtschiff dann am Mittwoch zum Verschrotten nach Genua gebracht werden. (sda/dpa/apa)