Also. Es ist so. Keine einzige Geschichte war komplett gelogen. Die einen waren etwas ausgeschmückt. Andere so verändert, dass sich der Protagonist gar nicht erkennt. Und drei Dates waren nicht meine eigenen. Danke an meinen engsten Freundeskreis, die mir während Datingflauten ihre Dates geschenkt haben.
Es hat euch immer wieder beschäftigt. Bin ich jetzt Anfang 30? Mitte 30? Oder seit zehn Jahren Ende 30? Oder, haha, bin ich gar schon eine crazy Ü60-Cat-Lady? Freundinnen und Freunde, es ist so: Ich werde dieses Jahr 40! Ich plane die fetteste Party meines Lebens. So Corona will. Fuck you, Corona.
Die männlichen Blog-Protagonisten wussten von ihrem Auftritt. Wussten sie es nicht, änderte ich die Geschichten so ab, dass sie auch nach der Publikation nicht wussten, dass es um sie geht. Deswegen: Ruhig Blut, Crowd. Ich habe Privatsphäre immer gekannt und respektiert.
Ich habe watson-User Snowy im echten Leben nie getroffen. Ich kenne aber seinen richtigen Namen. Dasselbe gilt für User Olmabratwurst mit Bürli. Ich mag sie beide. Diese St.Galler-Wurst ist mir derweil noch etwas mehr ans Herz gewachsen. Ganz ohne Sexting übrigens. Und, jetzt muss der eine oder andere stark sein, ich habe auch mit Snowy kein Sexting betrieben.
Ich habe während der Emma-Jahre nur eine Frau geblinddatet. Nicht aus sexuellen Gründen. Sondern einfach, weil sie so herzige Mails schrieb. Sie ist heute eine tolle Freundin. Viel Amour für dich, M. J. aus Z.
Cleo gibts. Cleo ist bi. Und Cleo ist im wahren Leben eine meiner allerbesten Freundinnen. Auch darum bin ich froh, dass Cleo im wahren Leben kein Tussen-Schosshündli, sondern einen enorm coolen Dackel hat.
Ich wurde in den letzten Jahren für sehr viele Menschen gehalten. Am meisten für einen Mann. Alt. Dick. Und dann fielen auch regelmässig Promi-Namen. Nun, ich bin kein Promi. Und ich bin kein Mann. Ich bin über beide Fakten sehr froh.
Etwas vom Besten an dieser Kolumne ist das Eigenleben der Emma-Inbox. Läck, was habt ihr in die Tasten gehauen, mir eure Probleme erzählt, mich getadelt und/oder angemacht. Und ihr habt euch sehr viel Mühe gegeben, um ein Date mit mir zu bekommen. Ihr habt mich an Sexpartys eingeladen und habt mir physisch Kuchen, Bücher und Postkarten ins watson-Büro geschickt. Das werde ich vermissen. An dieser Stelle tausend Sorry an all die Fragen, die ich nicht mehr beantworten kann. Ich würde wirklich gerne. Aber das Leben hat anders entschieden. Ich will/muss jetzt all my love in die Beziehung geben.
Wie in Punkt 7 erwähnt, bin ich, ich schwöre auf meinen Papa Bruno, eine Frau. Ich bin manchmal blond und manchmal brünett. Ich mag rote Lippen, mag rote Nägel, mag Sneakers, mag Bandshirts und mag es, im Sommer luftige Kleidchen ohne Unterwäsche zu tragen. Mein Haar ist halblang. Meine Hüfte gebärfreudig. Mein Hintern eher flach. So wie meine Witze manchmal.
Wow. Hell. Lina hat mir vor meinem ersten Text die Stärke der watson-UserInnen erklärt. Hab ich für Humbug gehalten und wurde eines massiv Besseren belehrt. Ihr seid krasser als Swisstalk, MSN, Tinder und was-weiss-ich zusammen. Und weil das so ist, habt ihr sicher Fragen. Das ist eure letzte Chance. Schickt sie mir bis zum 9. Januar hier. Heute in einer Woche gibts die letzten Antworten auf eure drängendsten Fragen.
Vielen Dank! Mit etwas Glück wird deine Frage von Emma Amour beantwortet – bitte verstehe, dass wir bei all den Fragen eine Vorauswahl treffen müssen und nicht alle Fragen berücksichtigen können.
Ich sagte ja, bevor ich wirklich gehe, feiern wir ein langes Grande Finale. Yeah!
Adieu,