Erlebt der « Tatort » bald eine kleine Revolution? Das gefeierte Saarbrücken-Team Schürk und Hölzer, gespielt von Daniel Strässer und Vladimir Burlakov, soll einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge «das erste homosexuelle Ermittler-Duo» werden. Demnach sollen die zwei Kommissare künftig als Liebespaar in Saarbrücken auftreten. «In den kommenden Drehbüchern soll die Beziehung ausgebaut werden», heisst es dort – allerdings ohne eine offizielle Quelle zu nennen.
Fest steht: Vladimir Burlakov ist privat mit einem Mann zusammen. Im November vergangenen Jahres berichtete t-online zuerst über die Beziehung. «Ich bin immer noch der gleiche Mensch und gleiche Schauspieler wie gestern, wie letzte Woche und wie vor zwei Wochen. Und ich denke, dass die Menschen, die an mein Talent glauben, mich weiterhin besetzen werden. Dafür, wie ich als Schauspieler bin und nicht dafür, mit wem ich ins Bett gehe», sagte er t-online damals.
Doch Aufschluss über seine «Tatort»-Rolle, die er seit seinem ersten Fall im April 2020 innehat, liefert sein Privatleben nicht. Also hat t-online beim Sender nachgefragt. Ist etwas dran an den Spekulationen? Ein Sprecher des Saarländischen Rundfunk dazu: «Bei uns erfährt das Publikum alles, was es wissen muss, immer nur direkt aus den Filmen.» Weder eine Bestätigung noch eine Dementi.
Bleibt noch die Frage, wie weit die Arbeit an den neuen Drehbüchern denn fortgeschritten ist. Schliesslich heisst es ja, dort solle die Beziehung der «Tatort»-Ermittler Adam Schürk und Leo Hölzer «ausgebaut» werden. «Der Stoff ist in Entwicklung», so der SR. Gedreht werden soll ein neuer Krimi für die ARD im «Spätfrühjahr». Wann der dann im Ersten zu sehen ist, sei noch unklar: «Der Ausstrahlungstermin in 2023 steht noch nicht fest.»
Eigentlich bezahl ich nur GEZ, damit Schürk und Hölzer sich endlich küssen. Also bitte. #tatort— Julia (@JulieBloomwood) January 23, 2022
Im Fall «Das Herz der Schlange», der am vergangenen Sonntag gezeigt wurde, umarmten sich die beiden Hauptdarsteller am Ende innig. Einige Zuschauer spekulierten daraufhin bereits, dass die Zwei sich «endlich küssen» sollen.
Ob Burlakov und Strässer selbst Einfluss auf ihre Figurenentwicklung nehmen können, um solchen Fan-Wünschen nachzukommen? «Zu internen Abläufen der Stoff- und Figurenentwicklung geben wir keine Auskunft», heisst es dazu vom SR auf t-online-Anfrage.
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