Endlich wieder Oktoberfest: Am Samstagmittag hat Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Bier angestochen. Doch das Spektakel auf der Theresienwiese hat auch seine Schattenseiten.
Bereits um 14.33 Uhr – also zweieinhalb Stunden nach Anstich – sei eine betrunkene Amerikanerin auf der Sanitätsstation gelandet, sagt Julian Tanzer von der Aicher Ambulanz.
Vermutlich sei der 24-Jährigen die Kombination zwischen der Gaudi auf der Wiesn, den hohen Temperaturen und dem Alkoholkonsum nicht bekommen. Weiter sagt der Fachberater Presse der Sanitätsstation: «Wahrscheinlich hat sich die Frau mit ihren jungen 24 Jahren einfach ein bisschen überschätzt».
Bislang sei Alkohol aber noch kein grösseres Problem gewesen, so Tanzer weiter. Ein Einzelfall scheint die Amerikanerin dennoch nicht zu sein. Auch der berühmt-berüchtigte «Kotzhügel» am Westrand der Wiesn war am frühen Nachmittag schon frequentiert.
Kurz nach 14 Uhr übergab sich dort schon ein Mann, wie t-online beobachtete. Einige Meter weiter waren auch die Hinterlassenschaften anderer Gäste zu finden.
Das Münchner Oktoberfest gilt als grösstes Volksfest der Welt. Es läuft in diesem Jahr noch bis zum 6. Oktober. 2023 zählte die Wiesn rund 7,2 Millionen Gäste. Der Sanitätsdienst behandelte währenddessen 8'157 Patienten – darunter dürften auch etliche mit Alkoholvergiftung fallen.
Verwendete Quellen:
(t-online/dsc)