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Millionenschwerer Netflix-Film «Mothership» wird nie veröffentlicht

Halle Berrys Netflix-Film Mothership verschwindet offiziell im Giftschrank.
Halle Berrys Netflix-Film «Mothership» verschwindet offiziell im Giftschrank.Bild: netflix

Gerüchte bestätigt: Millionenschwerer Netflix-Film «Mothership» wird nie veröffentlicht

03.02.2024, 10:4103.02.2024, 15:34
Hendrik Busch / watson.de
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Seit einigen Tagen kursierten um den Netflix-Film «Mothership» wilde Gerüchte. Der bekannte Insider Jeff Sneider wollte erfahren haben, dass der aufwendige Sci-Fi-Blockbuster mit Halle Berry in der Hauptrolle nie veröffentlicht wird – und das, obwohl er so gut wie fertig sein soll.

In «Mothership» ging es um die Mutter Sara Morse (Berry), deren Mann unter mysteriösen Umständen verschwindet. Bald darauf entdeckt Sara unter ihrem Haus ein ausserirdisches Objekt und geht dem Rätsel gemeinsam mit ihren Kindern auf den Grund.

Eines der wenigen Bilder aus "Mothership".
Eines der wenigen Bilder aus «Mothership».Bild: netflix

Jetzt hat Netflix selbst erstmals Stellung zu dem «Mothership»-Fall genommen. Auf einer Presseveranstaltung äusserte sich Netflix-Content-Chef Bela Bajaria zu den brisanten Berichten. Es gibt leider keine guten Nachrichten.

Netflix gibt «Mothership» offiziell den Todesstoss

Bei der Produktion des Films hatte es schwerwiegende Hindernisse gegeben. Dies bestätigte Bela Bajaria auf der Veranstaltung, wie Entertainment Weekly berichtet. So etwas «passiert nicht sehr oft, es ist sehr selten», sagte Bajaria. Aber:

«Bei diesem Film gab es viele Produktionsprobleme, kreative Probleme. Sämtliche Beteiligte, die Talente und wir, waren sich einig, dass es besser ist, ihn nicht zu sehen.»

Offizielle Details zu den «Produktionsproblemen» gibt es immer noch nicht. Hollywood-Insider Jeff Sneider hatte von «umfangreichen Nachdrehs» berichtet. Das Problem dabei: Die Dreharbeiten zu «Mothership» starteten vor über zwei Jahren. Die Kinder-Darsteller des Films sind in diesem Zeitraum älter geworden und haben sich erkennbar verändert. Diese Schauspieler hätten digital verjüngt werden müssen – ein kostspieliges Unterfangen.

Wohl vor allem aus diesen Gründen gab Netflix das «Mothership»-Projekt auf den letzten Metern auf. Wobei der Hinweis auf die «kreativen Probleme» auch Fragen zur grundsätzlichen Qualität des Films aufwirft, die womöglich zum nun endgültigen Schritt beitrugen.

Die Faktoren waren insgesamt mehr als ungünstig. Das ändert aber nichts an der Härte der Entscheidung, einen fast fertigen Film nicht zu veröffentlichen. Zumal Netflix auch ohne die Fertigstellung natürlich viel Geld mit «Mothership» verbrannt hat. Eine Sci-Fi-Produktion mit einer prominenten Schauspielerin wie Halle Berry kostet zwischen 50 und 80 Millionen US-Dollar.

Gerade bei Filmschaffenden hinterlässt ein derartiges Vorgehen, das Kostenminimierung über künstlerische Ziele stellt, wohl tiefe Spuren. Bela Bajaria versicherte wahrscheinlich auch deshalb: «Alle hatten das Gefühl, dass es das Richtige war, ihn nicht zu machen und irgendwann gemeinsam etwas anderes zu machen.»

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ass_ASS_in
03.02.2024 11:19registriert Mai 2019
Verstehe ich nicht. Bei dem Müll, welchen die sonst so produzieren, wäre das niemand aufgefallen.
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schille
03.02.2024 11:28registriert Februar 2014
Irgendwie weckt das jetzt erst Recht meine Neugierde den Film zu sehen! 😅
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Haarspalter
03.02.2024 11:57registriert Oktober 2020
„Die Kinder-Darsteller des Films sind in diesem Zeitraum älter geworden und haben sich erkennbar verändert“

Hätte man problemlos in den Plot integrieren können - jeder weiss, dass man beim Kontakt mit Aliens viel schneller altert.
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