Eines gleich vorweg: Kein Rezept auf dieser Erde wird je den Kastanienkuchen meiner Grossmutter übertrumpfen können. Vergesst es. Keine Chance. So gut war der, dass ich das Originalrezept (handgeschrieben von der Adoptivmutter meiner Grossmutter) eingerahmt und aufgehängt habe:
Hübsch, dass meine Grosi die Original-Rezeptur («Man schält 40 Kastanien, kocht sie und drückt sie durch ein Sieb...») etwas benutzerfreundlicher gestaltete («... oder 3 Büchsen Maroni-Püree»). Gemeint damit ist sowas:
Jedenfalls schmeckte die Torte so gut wie die Ursünde. Sie bestand aus einer feuchten, perfekt (nicht übermässig) gesüssten Marroni-Paste, die mit einer feinen Zuckerglasur mit viel Kirsch überzogen war. Aufbewahrt wurde der Kuchen nicht im Kühlschrank, sondern im Geschirrkasten, wo er von Tag zu Tag schmackhafter und feiner wurde.
Ach.
Kommen wir doch zu den Rezepten, denn – ihr wisst es bereits – es herbstelt ganz fest und urplötzlich bekommt man Lust auf Pumpkin Spice Latte Kürbissuppe, Wildbret und Kastanien. Und für Letztere gibt es nebst der Marronistand-Zubereitungsmethode diverseste grossartige Rezepte.
Vor der Zubereitung die Kastanien kreuzweise einschneiden. Die Marroni danach 30 Minuten im Ofen bei 220° rösten. Dabei stellt man ein Gefäss mit Wasser in den Ofen, um ein Austrocknen zu vermeiden. Alternativ kann man die Marroni auch zirka 15 Minuten im heissen Wasser kochen.
Und danach kannst du alle folgenden Rezepte meistern:
Rezept hier (englisch).
Rezept hier.
Rezepte hier und hier (italienisch).
Rezept hier.
Rezept hier.
Rezept hier (italienisch).
Rezept hier (englisch).
Rezept hier.
Dazu braucht man das italienische farina di castagne – Kastanienmehl.
Rezept hier (englisch).
Und wo du das Kastanienmehl schon besorgt hast, kannst du bei Gelegenheit auch das hier versuchen:
Rezept hier.
Rezept hier.
Rezept hier.
Oder sonst einfach:
Hier haben wir kein Rezept. Kauft euch einfach eines der richtig guten Produkte. Und ihr werdet glücklich und dick.