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Drake sagt Auftritt in Brasilien ab – wohl weil er verkatert war

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Party mit 50 Cent statt Konzert in São Paulo – warum Drake halb Brasilien wütend macht

Drake sagte kurzfristig einen Auftritt in Brasilien ab. Damit hat er es sich definitiv mit seinen südamerikanischen Fans verscherzt.
28.03.2023, 13:47
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Eigentlich wäre der kanadische Rapper Drake am Lollapalooza-Festival in São Paulo aufgetreten. Nur wenige Stunden vor seiner Performance hat er diese jedoch abgeblasen. Und jetzt ist seine brasilianische Fangemeinde fuchsteufelswild.

Die Vermutung liegt nämlich nahe, dass Drake einfach zu verkatert war, um ins Flugzeug nach Brasilien zu steigen. Nicht einmal 24 Stunden vor seiner geplanten Show wurde er zusammen mit Rapper-«Gspöndli» 50 Cent in einem Strip-Club in Miami gesichtet.

Drake in da Club mit 50 Cent:

Video: youtube/allurbancentral

Eigentlich hätte Drake am letzten Tag des Festivals, am 26. März, auftreten sollen. Wenige Stunden zuvor machte die Organisation des Lollapalooza seine Absage auf Twitter offiziell: «Aufgrund unvorhersehbarer Umstände ist Drake zurzeit ohne sein Sound- und Produktionsteam, die für seinen Auftritt essenziell gewesen wären. Drake freute sich auf seine Fans in Brasilien. Leider sind die Umstände ausserhalb seines Einflussbereichs – Entschuldigung.»

Als Ersatz sprang der DJ Skrillex in letzter Minute ein – dies reichte jedoch bei Weitem nicht aus, um Drakes enttäuschte Fans zu besänftigen. Zumal er bereits in den Wochen zuvor seine lateinamerikanische Fangemeinde gegen sich aufgebracht hatte, weil er an den Lollapalooza-Festivals in Argentinien und Chile gerade mal 40 Minuten aufgetreten ist – und das, obwohl er Headliner war.

FILE - In this June 27, 2015 file photo, Drake performs on the main stage at Wireless festival in Finsbury Park, London. Drake could have offered Super Bowl week concertgoers just a few songs, but the ...
In etwa so hätten sich seine Fans das vorgestellt.Bild: keystone

Über die Gründe seiner Absage wird derweil spekuliert. Der brasilianische Journalist Leo Dias schreibt in einem Artikel, es liege daran, dass er für einen Gig in São Paulo weniger Geld bekomme als für eine Show in den USA. In Europa, den USA und Saudi-Arabien würde Drake bis zu 10 Millionen US-Dollar für einen Auftritt bekommen. Zwar sei seine Gage mit 4 Millionen US-Dollar die höchste von allen am Lollapalooza – gereicht habe das offenbar aber doch nicht. Gestützt auf nicht konkret genannte Quellen schreibt Dias ausserdem, dass Drake bei seinen Auftritten in Brasilien «die Stimmung fehle» und er moniere, dass seine portugiesischsprechenden Fans in «falschem Englisch» mitsingen würden.

(anb)

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Wer hat schon Bock, eine stundenlange Anreise auf sich zu nehmen, um dann mitten in einem Bergkaff mit solch einer minderen Aussicht zu landen?
quelle: keystone / juergen staiger
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7 Kommentare
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Aschenmadlen
28.03.2023 13:11registriert Juli 2017
Sälbärtschuld, von dem ist man ja auch nicht Fan.
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Xenia83
28.03.2023 15:12registriert Februar 2023
Hmmm... Es ist freiwillig, von solchen "Musikern" ein Fan zu sein.
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Eeyore
28.03.2023 14:05registriert Februar 2020
Kurz gesagt er findet Südamerika eine Pflichtaufgabe, welche irgendwie dazugehört aber halt auch mal ausgesetzt werden darf.
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Wir sollten den Geschlechtseintrag gleich ganz abschaffen
Der dritte Geschlechtseintrag wird kommen oder alle gehören abgeschafft. Und das ist gut so.

Soll die Schweiz einen dritten Geschlechtseintrag einführen, der auch non-binären Menschen ein Existenzrecht zuspricht? Oder den Geschlechtseintrag komplett abschaffen?

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