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Britney Spears droht ihren Eltern: «Ich habe nichts vergessen»

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Britney Spears droht ihren Eltern: «Ich habe nichts vergessen»

18.11.2021, 12:4118.11.2021, 13:38
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FILE - In this combination of photo, Jamie Spears, father of singer Britney Spears, leaves the Stanley Mosk Courthouse on Oct. 24, 2012, in Los Angeles, left, and Britney Spears arrives at the premier ...
Britney Spears und Vater Jamie.Bild: keystone

Vergangenen Freitag wurde die Vormundschaft von Britney Spears beendet.

Ihre Eltern hatten diese seit 2008 inne und konnten über alltägliche Entscheidungen bestimmen, unter anderem über die Finanzen und medizinische Entscheidungen der Sängerin. Vergangenes Wochenende feierte die 39-Jährige mit Champagner ihre wiedergewonnene Freiheit und veröffentlichte ein Video, indem sie sich direkt an ihre Fans richtete und ihren Eltern drohte.

Dankbar für die kleinen Dinge

Besonders interessant finden ihre Fans die Frage, was sie jetzt vorhabe. «Sehr gute Frage», sagt sie und führt fort, wie dankbar sie für die kleinen Dinge sei, die ihr unsagbar viel bedeuten.

«Ich bin dankbar für die Schlüssel zu meinem Auto, mich unabhängig und wie eine Frau fühlen zu können, Bargeld zu haben und Kerzen kaufen zu können.» Was sie genau vorhat lässt die Sängerin unbeantwortet.

Die Blondine steht in dem Video in ihrem Garten, ihre Augen sind direkt in die Kamera gerichtet und sie wippt nervös von einem Bein aufs andere. «Es sind die kleinen Dinge für uns Frauen, aber sie machen einen grossen Unterschied und dafür bin ich dankbar», betont sie.

Britney Spears droht ihren Eltern

Die Musikerin möchte über ihre Geschichte auspacken und verlinkt die Talkmasterin Oprah Winfrey unter ihrem Post. Ausserdem hetzt Britney gegen ihre Mutter, deren Rolle in der Vormundschaft unklar war: «Ich erwähne nicht einmal all die schlimmen Dinge, die sie mir angetan haben und für die sie alle im Gefängnis sitzen sollten. Ja, inklusive meiner in die Kirche gehenden Mutter», steht unter dem Post. «Ich habe nichts vergessen», betont sie.

Erst im Frühjahr hatte Britney vor Gericht ausgesagt, sie könne keine Entscheidung in ihrem Leben frei treffen. Jetzt, wenige Monate später, ist sie nach 13 Jahren Vormundschaft ein freier Mensch. Wichtig sei es ihr dennoch, sich nicht als Opfer zu betrachten. In ihrem Instagram-Video stichelt die Sängerin gegen ihre Familie und sagt: «Ich bin kein Opfer. Ich habe als Kind mein ganzes Leben mit Opfern gelebt, deshalb bin ich von zu Hause ausgezogen».

Unterstützung für Betroffene

Sie möchte ihre Erfahrungen nutzen und anderen Betroffenen helfen. «Ich bin eine sehr starke Frau», sagt sie bestimmt, «also kann ich mir nur vorstellen, was das System diesen Menschen angetan hat», erklärt Britney und bezieht sich hiermit auf andere Betroffene, die unter Vormundschaft stehen.

Britney hoffe, dass ihre Geschichte einen Einfluss habe und einen Wandel im System bezwecke.

Confetti falls on Britney Spears supporters outside a hearing concerning the pop singer's conservatorship at the Stanley Mosk Courthouse, Friday, Nov. 12, 2021, in Los Angeles. A Los Angeles judg ...
Bild: keystone

«Free Britney»-Bewegung war Lebensretter

Ausserdem dankt die 39-Jährige der «Free-Britney»-Bewegung, die auf die Missstände in ihrem Leben aufmerksam gemacht habe und ihr Leben rettete. «Meine Stimme wurde so lange gedämpft und bedroht», sagt Britney. Ihre Fans haben durch ihre Unermüdlichkeit allen ein Bewusstsein für ihre Situation gegeben. «Ich glaube wirklich, dass ihr mein Leben gerettet habt. 100 Prozent», betont sie.

(cli)

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