Leben
Schweiz

Unterer Letten in Zürich könnte verlängert (und sicherer) werden

Unterer Letten könnte verlängert (und sicherer) werden

26.03.2024, 10:4626.03.2024, 16:20

Das beliebte Flussbad Unterer Letten in Zürich-Wipkingen wird saniert und umgebaut. Das 1909 erbaute Kastenbad über der Limmat ist trotz mehrmaligem Umbau in die Jahre gekommen. Mit der kommenden Sanierung versucht man, das ursprüngliche Erscheinungsbild zurückzuerhalten. Die Fassade entlang des Kloster-Fahr-Wegs werde mit bauzeitlichen Fenstern ausgestattet – inklusiv Kiosk mit Ausgabetheke.

Zudem werden die Sanitäranlagen ausgebaut und die Aussenbeleuchtung durch energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt. Die Bauarbeiten sollen vor Sommer 2025 abgeschlossen sein.

Doch keine Angst, der Umbau tangiert den Sommerbetrieb nicht.

Des Weiteren prüft die Stadt, ob der Badebereich limmataufwärts bis zum EWG-Wasserkraftwerk verlängert werden soll – insbesondere aus Sicherheitsgründen. «Die Sicherheit beim Flussbad Unterer Letten ist gemäss Sportamt unbefriedigend, es kommt immer wieder zu Unfällen», heisst es im Bericht «Zukunft Areal Kraftwerk Letten».

So könnte eine Erweiterung aussehen.
So könnte eine Erweiterung aussehen.bild: stadt zürich

Bei den Unfällen geht es um Sprünge von Badegästen vom Kesselhaus und Burrischopf beim Kraftwerk in den darunter fliessenden Kanal, sagt Daniel Bekcic, Sprecher von Immobilien Stadt Zürich, gegenüber dem «Tagesanzeiger». Diese Sprünge können tödlich enden.

Untersucht wird nun, ob es bei einer Erweiterung auch Garderoben, Sanitäranlagen und Liegeflächen geben soll sowie welche Sicherheitsmassnahmen notwendig sind. So könnte eine Erweiterung dazu führen, dass auch der Kanal oberhalb überwacht wird. (cst)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Weshalb die 10-Millionen-Schweiz-Initiative keine reine SVP-Vorlage ist
Nur fünf von 13 Ständerätinnen und Ständeräten der Mitte lehnten die SVP-Initiative zur Begrenzung der Zuwanderung ab. Ein Bruch geht durch die Partei. Sie steht in der Schlussabstimmung von Freitag unter besonderer Beobachtung.
«Alle gegen die SVP» titelte CH Media am Dienstag, nachdem der Ständerat die Initiative zur 10-Millionen-Schweiz ohne Gegenvorschlag abgelehnt hatte. Ständerätinnen und Ständeräte von Grünen bis FDP waren sich einig, dass die Initiative auf das Ende der Personenfreizügigkeit und damit auf das Ende des bilateralen Wegs hinausliefe: Die Initiative fordert die Auflösung des Vertrags über die Personenfreizügigkeit, falls die Einwohnerzahl der Schweiz vor 2050 über 10 Millionen Personen steigt. Kündigungsinitiative wird sie deshalb von den Gegnern auch genannt.
Zur Story