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In der Theorie scheint immer alles so einfach. In der Praxis ist es aber schon deutlich komplizierter. Zumindest wenn es um Vorsätze in puncto Nachhaltigkeit geht.
Immerhin wissen die watsons, wo es noch hapert ...
Diese Klimasünden versucht das watson-Team (mässig erfolgreich) anzugehen:
Leo Helfenberger
«Ich würde gerne weniger fliegen. Leider möchte man aber möglichst viel von der Welt sehen – mit dem Zug nach Sri Lanka, das ist dann doch etwas weit.»
Bild: shutterstock
Vanessa Hann
«Ich fliege höchst selten, kaufe gebrauchte oder nachhaltig produzierte Kleider, esse kein Fleisch und sehr saisonal, stelle mich gerade auf Hafermilch im Cappuccino um, aber in einer Sache kann ich mich bei bestem Willen nicht umgewöhnen: Ich liebe Autofahren. Passstrassen hinauf düsen, im Winter über den beschneiten Parkplatz driften oder einfach mal freien Mutes in Richtung Süden losfahren. Dabei kann ich meine Lieblingsmusik aufdrehen, laut und schlecht mitsingen, an Autoraststätten miserablen Kaffee trinken und muss keine nervigen Mitfahrgäste ertragen – wie im ÖV –, die laut telefonieren oder nie gelernt haben, wie man ein Sandwich normal essen könnte. Autofahren ist Freiheit. Und jetzt kommt der besonders schwarze Fleck: Am liebsten sind mir Benziner mit Gangschaltung. Aber sind wir ehrlich: Einen Automaten zu fahren ist einfach todlangweilig! Das bringt mich zum tiefer liegenden Problem, in dem gleichzeitig die Lösung für mich liegen würde: Elektroautos haben keine Gangschaltung. Zumindest, sofern mir bekannt ist und ich lasse mich LIEBEND GERN eines Besseren belehren. So werde ich – es tut mir leid, liebe Natur – weiterhin Benziner fahren.»
Bild: shutterstock
Gleich geht es weiter mit den Klimasünden der watsons, aber vorab eine kurze Werbeunterbrechung:
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Viktoria Weber
«Ich würde gerne noch weniger Take-Away-Food im Arbeitsalltag kaufen, wodurch ich sicher eine Menge Abfall einsparen könnte. Im Home Office gelingt das schon viel besser (da esse ich fast immer etwas Selbstgemachtes), aber dieses Vorkochen für die Tage im Büro würde ich gerne viel häufiger schaffen. Klar, in manche Restaurants kann man die Tupperware mitbringen, damit es keinen Abfall gibt, aber dafür bin ich dann einerseits zu verpeilt, um daran zu denken und ausserdem versorge ich mich über Mittag doch zu oft an Orten, wo das eben auch nicht geht.»
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Leonie Gerig
«Ich werfe meine Zigistummel oft auf den Boden, wenn kein Aschenbecher oder Abfalleimer in der Nähe ist – hab zwar einen Pocket Aschenbecher, aber vergesse den immer zu Hause, oder wenn ich ihn mal dabei hab, ist er zu voll und ich müsste ihn erst leeren. :P»
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Oliver Baroni
«Ich würde meine Reiselust gerne bändigen können. Wieso es mir nicht gelingt: Weil ich liebe Freunde und Verwandte habe, die in Übersee leben, und ich sie vermisse. Weil ich andere Menschen, Kulturen, Klänge, Farben, Esswaren sehen will. Weil die Schweiz verdammt klein ist und ich deshalb den Drang verspüre, immer wieder raus zu gehen (und in meinem Alter hat man sowieso irgendwann halt mal das meiste gesehen). Wenn ich ehrlich bin, möchte ich diese Gewohnheit gar nicht ändern. Im Alltag lebe ich doch ziiiiiemlich nachhaltig … aber mit dem Reisen wird alles zunichte gemacht. :-D»
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Melina Bokop
«Ich würde gerne komplett auf Fast Fashion verzichten und nur noch nachhaltige Labels kaufen. Aber leider liebe ich die Mode von einigen Marken, die zu Fast Fashion gehören. Bisher ist es einfach zu verlockend, dabei zu bleiben und nur hin und wieder nachhaltig zu shoppen. Quasi um das Gewissen zu beruhigen, aber vielleicht schaffe ich es irgendwann ganz!»
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Maurice Thiriet
«Ich hätte gerne eine Solaranlage im Auto, damit ich das Licht und die Handyladung und das Radio und so auch anlassen kann, wenn der Motor nicht läuft. Dann würde der Motor viel weniger laufen und alles wäre nachhaltiger!»
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Alexandra Heusi
«Ich schlafe im Winter mit offenem Fenster. Ich weiss, ich weiss, es ist die reinste Energieverschwendung! Aber es gibt einfach nichts Besseres als bei ‹sibirischer Kälte› und mit fast eingefrorenem Nasenspitz unter der kuschlig warmen Decke zu liegen und ins Land der Träume zu versinken. (Getoppt werden kann das Ganze nur noch mit frischer Bettwäsche).»
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Lea Bloch
«Ich würde gerne keine Avocados mehr kaufen. Aber manchmal kann ich einfach nicht widerstehen.»
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Jetzt bist du dran. Welche Gewohnheit würdest du gerne ändern, um nachhaltiger zu leben?
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Die fünf grössten Plastiksünder am Mittelmeer
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Die fünf grössten Plastiksünder am Mittelmeer
Am meisten Plastik gelangt mit 144 Tonnen täglich aus der Türkei ins Meer. Bild: Fans der türkischen Fussballmannschaft von Galatasaray bei einer Choreo mit Plastiktüchern.
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Recycling in der Schweiz? Das werde ich nie beherrschen
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Kommen wir nun zu den wichtigen Fragen des Lebens. Was darf ins Pfännli und was muss draussen bleiben?
Raclette. Alle lieben Raclette.
Vielleicht könnte man mit kleinen Schritten anfangen, anstatt sofort auf alles zu verzichten? Gewohnheiten verändern?
@Leonie Gerig: Du packst doch jeden Morgen beim aus dem Hause gehen ein paar Dinge ein, wie Schlüssel, Handy usw. Du könntest dir für eine Woche vornehmen, jeden Tag den Pocketaschenbecher mitzunehmen, und ihn am Abend zu leeren. Erstmal nur für eine Woche.
Wäre das ein Anfang?
Kleine Schritte werden zu neuen Wegen.