MH370

Wieder nichts: Auch am dritten Tag finden die australischen Einsatzkräfte keine möglichen Trümmerteile der MH370

Bild: EPA/AAP / News Corp / POOL
2340 Kilometer vor der Küste Australiens

Wieder nichts: Auch am dritten Tag finden die australischen Einsatzkräfte keine möglichen Trümmerteile der MH370

21.03.2014, 03:4221.03.2014, 15:03
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Die Suche nach den Trümmerteilen des Flugs MH370 ist für heute beendet und verlief wie an den beiden Tagen zuvor ohne Ergebnis.

Heute war das Wetter etwas besser als gestern. Alle fünf Suchflugzeuge waren in der Luft. So fasste John Young von der australischen Seesicherheitsbehörde (Amsa) die Lage zusammen.

John Young (Amsa) informiert

Video: Youtube/Australian Maritime Safety Authority

Das Suchgebiet war ursprünglich gut 300'000 Quadratkilometer gross. Inzwischen habe es zwar eingegrenzt werden können, aber: «Es ist immer noch sehr gross, wenn man aus dem Fenster schaut und versucht, etwas mit blossem Auge zu sehen», so Young. Man werde das Gebiet mehrere Tage überfliegen müssen. Deshalb werde man morgen dasselbe tun wie heute.

Das Suchgebiet

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Bild: EPA/AAP/AMSA

Die erste Suchmaschine war um 23.15 Uhr MEZ gestartet, teilte die Amsa am Freitag mit. Es dauert mindestens drei Stunden, um das Gebiet zu erreichen. Vor Ort ist bereits ein norwegisches Frachtschiff, das nach den auf Satellitenbildern als mögliche Wrackteile identifizierten Objekten Ausschau hält. 

Abwurf von Treibbojen

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Bild: EPA/AUSTRALIAN DEPARTMENT OF DEFENCE

China erkundigt sich

Unterdessen hat sich Chinas Staatschef Xi Jinping telefonisch in Australien über den Hinweis auf mögliche Wrackteile der verschwundenen Maschine erkundigt. «Seit der Kontakt zu dem Flugzeug abgebrochen ist, sind unsere Herzen mit den Menschen aus verschiedenen Ländern an Bord», sagte Xi dem australischen Ministerpräsidenten Tony Abbott, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua in der Nacht zum Freitag berichtete. 

Auf Satellitenbildern waren von Australien zwei Objekte entdeckt worden, die möglicherweise Bruchstücke der vor fast zwei Wochen verschwundenen Boeing 777-200 mit 239 Menschen an Bord sein könnten. Über 150 der Passagiere waren Chinesen. (kri/rey/sda/dpa)

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