Die US-Botschaft in Algerien hat vor Anschlägen von Extremisten gewarnt. Mögliche Ziele in der Hauptstadt Algier seien Hotels von US-Firmen, hiess es in einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung.
Mitarbeiter der Botschaft sollten Hotels am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der USA, meiden; ebenso einen Tag später, dem Unabhängigkeitstag Algeriens. Grössere Anschläge waren zuletzt selten in dem nordafrikanischen Land.
Zuvor hatten die USA bereits vor einem Terroranschlag auf den internationalen Flughafen nahe der ugandischen Hauptstadt Kampala gewarnt. Es gebe Hinweise von der ugandischen Polizei, dass es am Flughafen Entebbe eine «spezifische Bedrohung» einer ungenannten Terrorgruppe gebe.
Der Anschlag solle Donnerstagabend zwischen 21 und 23 Uhr Ortszeit stattfinden, teilte die US-Botschaft in Kampala mit. US-Bürger, die in dieser Zeit auf dem Flughafen landen oder starten wollten, sollten ihre Pläne ändern.
Erst Stunden zuvor hatten die USA aus Sorge vor Bombenanschlägen mit neuartigen Sprengsätzen verstärkte Sicherheitschecks an ausländischen Flughäfen gefordert. Der Schritt beruhe auf einer veränderten Einschätzung der weltweiten Terrorgefahr, teilte Jeh Johnson vom Ministerium für Innere Sicherheit am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Nach Medienberichten befürchten die USA, dass Terrorgruppen aus Syrien und dem Jemen neuartige Sprengsätze entwickeln, die sich nur schwer aufspüren lassen. (rey/sda/reu)