Es gibt Hochhäuser in Pjöngjang. Es gibt moderne Bauten. Und auf den Strassen verkehren sogar Autos, obwohl von Staugefahr weit und breit keine Rede sein kann. Reklametafeln aber gibt es keine, und überhaupt wirkt die Hauptstadt von Nordkorea steril und leblos. Jedenfalls nicht wie eine vibrierende Metropole.
Diese Erkenntnis gewinnt man aus einem 23-minütigen Video, das der 37-jährige Aram Pan, ein Fotograf aus Singapur, mit einer Kamera von Typ GoPro Hero 3 aufgenommen hat. Montiert hat er sie auf der Windschutzscheibe eines Vans, mit dem er durch Pjöngjang kurvte, mit Erlaubnis des stalinistischen Regimes.
Allein durfte er nicht unterwegs sein, er hatte «Wachhunde» bei sich, die darauf achteten, dass ihm nichts Falsches vor die Linse geriet, so die Huffington Post. Aram Pan ist erklärtermassen fasziniert von Nordkorea. Auf einer Website hat er weitere Videos und Fotos veröffentlicht, darunter auch Panoramabilder. (pbl)