Der beim SC Bern entlassene Meistertrainer Antti Törmänen (43) tat in einem Interview mit der Berner Zeitung seine Meinung über die Schweizer Nationalmannschaft und deren Auftritte am Olympia-Turnier kund.
Nach den Spielen gegen Schweden (0:1) und Tschechien (1:0) sagte Törmänen: «Es ist nicht mehr die gleiche Mannschaft wie an der WM in Stockholm. Bei den Schweizern fehlt mir die Demut.» Gefragt, was er denn darunter verstehe, sagte der Finne: «Sie begehen mehr Fehler, weil sie nicht mehr auf das einfache Spiel setzen. Man ist sich zu schade, den Puck hinauszuspielen. Speziell einige Stürmer spielen nicht so, wie man sollte, wenn man auf diesem Niveau erfolgreich sein will.»
Weiter warf Törmänen der Schweizer Mannschaft indirekt vor, dass sie in Sotschi Glück benötige: «Die Tschechen hatten beispielsweise mehrere Pfostenschüsse. Ist das Glück aufgebraucht? Kann Hiller dreimal in Serie zu null spielen? An der WM brauchte die Schweiz kein Glück, da spielte sie einfacher, bescheidener, besser.» (pre/si)