Die Anti-Slavery Society schätzt, dass heute 21 Millionen Menschen in sklavenähnlichen Zuständen leben müssen. Andere Hilfsorganisationen gehen gar von 30 Millionen aus.
21 Millionen Menschen entsprechen der gesamten Bevölkerung der Schweiz, Österreichs und Irlands.
In Indien alleine leben nach Angaben des Global Slavery Index 13 - 15 Millionen Sklaven.
In der Schweiz gibt es rund 1000 Personen, die in sklavenähnlichen Verhältnissen leben müssen – vorwiegend in der Sexindustrie.
Diese zehn Länder sind: Indien, China, Pakistan, Nigeria, Äthiopien, Russland, Thailand, Demokratische Republik Kongo, Myanmar und Bangladesch.
Jährlich werden 600'000 bis 2.4 Millionen neue Personen Opfer von Menschenhandel.
Die weltweit höchste Sklavenrate hat Mauretanien mit 4 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Haiti (2.1%) und Pakistan (1.2%).
Die Internationale Arbeiterorganisation schätzt, dass weltweit 8.4 Millionen Kinder als Sklaven oder unter sklavenähnlichen Umständen leben müssen.
Jährlich werden laut unicef 1.2 Millionen Kinder verkauft.
In Haiti lebt jedes zehnte Kind als Sklave.
Bis in die 1950er-Jahre war der Verkauf oder die Versteigerung unerwünschter Kinder als sogenannte Verdingkinder auch in der Schweiz Gang und Gäbe.
Weltweit arbeiten ca. 250 Millionen Kinder. 115 Millionen Kinder unter «schlimmsten Bedingungen» – Zustände also, welche die Entwicklung oder die Gesundheit des Kindes irreparabel schädigen oder gar zum Tod führen.
115 Millionen übertrifft die Einwohnerzahl der Schweiz, Deutschlands und Österreichs um mehr als 15 Millionen.
Menschenhandel ist das drittertragreichste Geschäft des organisierten Verbrechens nach Drogen- und Waffenhandel. Die Profite erreichen jedes Jahr 30 Milliarden Franken.
80 Prozent der Delikte in Amerika im Zusammenhang mit Menschenhandel fallen in die Kategorie Zwangsprostitution oder in eine andere Form von sexueller Ausbeutung.
400 Dollar verlangt ein Zuhälter in Amerika durchschnittlich für eine Stunde mit einer minderjährigen Prostituierten.
Minderjährige Prostituierte in den USA werden durchschnittlich 10 bis 15 Mal am Tag, während sechs Tagen in der Woche verkauft.