Nach dem Ausbruch des Vulkans Kelud sind auf der indonesischen Insel Java drei internationale Flughäfen geschlossen worden.
«Die Vulkanasche bedeckt die Flughäfen, es ist für Flüge zu gefährlich», sagte ein Sprecher des Transportministeriums in Jakarta.
Durch die Asche sei bereits die Sicht in den Städten Yogyakarta, Surabaya and Solo erheblich eingeschränkt. Tausende Menschen waren am Donnerstag nach dem Ausbruch des Kelud geflohen.
Asche und Gestein seien bis zu drei Kilometer hoch geschleudert worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes mit.
Etliche Menschen seien in Sicherheit gebracht worden oder hätten sich selbst auf den Weg in sichere Gebiete gemacht. Verletzte oder Tote habe es nach bisherigen Erkenntnissen nicht gegeben.
Den Menschen im Umkreis von zehn Kilometern um den 1731 Meter hohen Vulkan im Osten Javas wurde empfohlen, das Gebiet zu verlassen. Etwa 200'000 Einwohner seien betroffen. (kad/sda)