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Verschwörungstheorien auf watson. Zufall? Ich denke nicht!

Winnie, Weed und wirr

Verschwörungstheorien auf watson. Zufall? Ich denke nicht!

06.07.2014, 22:1410.07.2014, 10:46
Philipp Dahm
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Die Amerikaner waren nie auf dem Mond, Elvis lebt und 9/11 ist bloss eine Inszenierung gewesen: Verschwörungstheorien sind mittlerweile so populär geworden, dass Wikipedia schon eigene Listen dafür führt. 

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Doch eines ist ja klar: Die wirklich fiesen, echten Verschwörungen (von denen die da oben nicht wollen, dass Sie sie erfahren!!!) findet man nicht im Internet. Trotzdem ist watson mit detektivischem Gespür den Geheimnissen auf den Grund gegangen und obwohl die Wahrheit vertuscht werden soll, konnten wir im Internet Spuren derselbigen finden. Hoppla, das widerspricht ja dem davor Gesagten ... 

Zufall? Ich denke nicht! 

Auf Twitter konnten bereits diverse Erdenmenschen der globalen Zensur ein Schnippchen schlagen und die WAHRHEIT an den Tag bringen. Wer nach der Redewendung «Coincidence? I think not» sucht, dem werden flugs die Augen geöffnet.

Oder ist Ihnen etwa schon aufgefallen, dass Winnie the Pooh und Jack the Ripper denselben zweiten Namen haben? Zufall? Ich denke nicht! Genau wie Twitterer Drunk and Lazy.

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Oder dass die Worte Gras und Leben jeweils vier Zeichen lang sind? Also «englische Zeichen»? Das kommt doch nicht von Ungefähr!

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Sie wissen ja wahrscheinlich schon, dass die Regenbogen-Fahne das Hoheitsgebiet von Schwulen, Lesben und Transsexuellen markiert. Aber haben Sie je die Semantik dahinter bemerkt? Und: Haben Sie nicht auch schon mal einen Deutschen getroffen, der gleichgeschlechtlich liebt? So, jetzt zählen Sie doch mal eins und eins zusammen ...

Wie konnte ich das all die Jahre übersehen?

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Reden wir also über diese Dinge, die auf der Hand liegen: Man war sich ihrer nie bewusst, bis jene Wahrheit ausgesprochen wurde. Von einer Mutigen, versteht sich.

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Andere Erkenntnisse sind sprachlich hüben wir drüben anwendbar und müssen somit als Universalerkenntnis angesehen werden: «Schule beginnt mit S und Sklaverei ebenso.» Das kann nun wirklich kein Zufall sein!

Gian Maria Volonte (links) und Jean Louis Trintignant 1972 im Politthriller «L'Attentat».
Gian Maria Volonte (links) und Jean Louis Trintignant 1972 im Politthriller «L'Attentat».Bild: KEYSTONE

Wo wir gerade bei seriösen Informationen sind: Wer an eine Verschwörungstheorie glaubt, ist in der Regel generell offen für solcherlei «Wahrheiten». Das haben laut Spiegel Studien britischer Forscher ergeben. Das Wichtigste für diese Leute sei, «dass Regierungen oder andere mächtige Gruppierungen die Wahrheit verschleiern. Ob sich darauffolgende konkrete Thesen gegenseitig stützen oder widersprechen, scheint egal zu sein – Hauptsache, sie passen zur Grundannahme.»

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Jaaaaaa, es passt zur Grundannahme!GIF: Giphy

Wenn Sie mich fragen, verehrter watson-Connaisseur: Die stecken doch alle unter einer Decke. Ist ja klar, dass die dann grad alles ins Lächerliche ziehen. Ich habe mich darüber lang mit meinen Mitwissern Andrew Valle und Comic Book Kid unterhalten, der mir ganz nebenbei noch von etwas anderem, beunruhigend Unheimlichem berichtet hat.

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Man muss nur überzeugend sein!GIF: Giphy

Was auffällt: Die Verschwörungen sind überall. Geschichts- wie Naturwissenschaften sind ebenso betroffen wie das Gesundheitswesen in der Populärkultur.

Also, lieber User, lassen Sie sich kein Samarium für ein U vormachen, glauben Sie an die Grundannahme und alles verschwört sich wie von selbst. Und um bei Breaking Bad und Walter White zu bleiben: Den Krebs hat der Serien-Antiheld besiegt – aber nur, um nach 62 Episoden erschossen zu werden.

Zufall? Ich denke nicht!

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