Ruft Cro, gehe ich hin. Heute hat zwar ein Deodorant-Hersteller mitgerufen. Das hat ein bisschen nach Werbung gestunken. Total egal. Chef, gib frei. Schule, gib Kind. Sonne, gib Schweiss.
Das ist der Zeitpunkt, an dem watson-Redaktorin Susanne Lüthi den Verstand verlor und somit bestens vorbereitet für den geheimen Rap-Gig war – den sie mit ihrem elfjährigen Sohn besuchte. Yolo, Westcoast!
Erste Hürde: Ins El Social in Zürich kommt an diesem sonnigen Nachmittag nur rein, wer sich ein Werbe-Shirt überstülpt oder ein -Plakat in die Hände nimmt, welche tolle Slogans wie «Make Love Not War» zieren. Stört das? Eigentlich Ja, aber wir wollen Cro.
Zweite Hürde: Es gibt keine! Nur eine Stunde später sind wir drin. Cro kommt raus. Er tut so, als ob er uns liebt. Oder liebt er uns wirklich? Ich glaube schon. Er muss einfach.
Zusammen mit uns und seinem DJ singt er die Lieder, die wir hören wollen. Cro ist Cro, Maske auf dem Gesicht, Hand im Schritt. Dass es sich eigentlich um einen Werbeanlass handelt, ist schnell vergessen.
Guckt, wie süss der Panda ist:
Was bleibt?
Ein bitzeli Ohrensausen und eine Unterschrift von Cro auf dem Pulliärmel. Hoffe, Ersteres verschwindet schneller. Merci, Axe! Danke, Can! Easy, Cro.