Vielleicht wäre Jane Perkins schon viel früher Künstlerin geworden, doch zuerst kam das «richtige» Leben. 17 Jahre lang hat sie als Krankenschwester gearbeitet. Den Job hat sie schliesslich an den Nagel gehängt, um die nächsten zehn Jahre lang Vollzeit-Mutter zu sein.
Danach sei die Zeit gekommen ihre Kreativität auszuleben, so die 55-Jährige. Sie schrieb sich am Somerset College of Art und Technology ein und besuchte einen Designkurs, in dem sie lernte, mit verschiedenen Materialien umzugehen.
Seither sammelt sie alles, was andere wegschmeissen – Knöpfe, Murmeln, Figürchen und Tierchen, Perlen und vieles mehr, was die Plastikwelt hergibt. Daraus klebt sie Porträts von berühmten Menschen wie beispielsweise der Queen.
Perkins Klebekunst ist aber nicht bloss da, um angesehen zu werden, man kann sie auch gut als Suchbilder gebrauchen.
Logo, es ist ein Teil von Vincent Van Goghs «Zwölf Sonnenblumen in einer Vase».
Mittlerweile verbraucht Jane Perkins so viel Material, dass die Fundstücke nicht mehr reichen. Sie kauft in Brockenhäusern, auf Flohmärkten oder im Recycling-Center von Exeter ein. Ausserdem schenken ihr Freunde und Nachbarn, was sie sonst wegwerfen würden.