Eine Lehrerin aus New York nimmt ihren Sohn zur Arbeit mit. Der Sohn ist elf und Autist. Sein Manko: mit andern zu kommunizieren. Seine Passion: Landkarten. Seine Kunst: das exakte Auswendiglernen. Vor der Klasse seiner Mutter stellt er sich auf einen Stuhl und zeichnet selbstvergessen die ganze Welt auf die Tafel. Natürlich aus dem Gedächtnis. Eine vollkommen verrückte Leistung.
Jetzt feiert ihn das Internet als Inspiration, und auch wir wollten uns inspirieren lassen. Wir haben ganz klein begonnen, mit der Schweiz und ihren Kantonen, und drei anonym bleibenden watson-Redakteuren die Aufgabe gegeben, in zwei Minuten und rein aus dem Gedächtnis ... Was dabei herausgekommen ist? Ein Meisterwerk und zwei Annäherungen.
(sme)