Pharrell Williams' «Happy» ist so allgegenwärtig, dass eine Version mit einer anderen Stimme nur schwer vorstellbar ist. Aber: Um ein Haar wäre der Song von CeeLo Green gesungen worden.
Wie Pharrell Williams jüngst in einem Interview mit Radiotalkmaster Howard Stern verriet, schrieb er den Song für den Sänger von Gnarls Barkley: «CeeLo Green wollte den Song machen – und hat ihn gemacht. Er hörte sich unglaublich an. Er schlägt meine Version um Längen.»
Doch man habe sich dagegen entschieden, den Song herauszugeben, weil CeeLo Green ein Weihnachtsalbum aufgegleist hatte und der Track nicht dazu passte. «Es ist nicht seine Schuld», so Pharrell, «Er war total damit einverstanden. Und er war so was von kollegial, als «Happy» schliesslich herauskam.»
Tja, da hat CeeLo Green wohl einen Megahit verpasst – nicht, dass so was nicht schon öfters in der Geschichte der Popmusik vorgekommen wäre. Im Gegenteil: hier einige Beispiele.
«Telephone» von Lady Gaga war ursprünglich für ...
... Britney Spears gedacht.
Auch Rihannas «Umbrella» wurde für Britney geschrieben. Als Spears' Album schon fertig aufgenommen war, ging der Song an Mary J. Blige, die ihn ebenfalls ablehnte. Da war jene junge Sängerin aus Barbados gerade noch gut genug:
Dafür war Britney Spears' Debut, «Baby One More Time», ...
... ursprünglich für die Girlgroup TLC gedacht.
Auch «Toxic» von Britney war zunächst für jemand anders gedacht:
Für Kylie. Ha!
Und «I’m a Slave 4 U» ...
... sollte ursprünglich Janet Jackson singen.
Arme Janet Jackson! Auch «How Will I Know», das zum Durchbruch für Whitney Houston wurde, war eigentlich für sie geschrieben worden.
Beyoncés «Halo» war für Leona Lewis vorgesehen.
«Hero»: Für Gloria Estefan geschrieben, von Mariah Carey gesungen.
«I Don’t Want to Miss a Thing» von Aerosmith hätte gut zur Powerballadenkönigin Céline Dion gepasst, oder?
Klar! Der Song wurde ja auch ursprünglich für die Kanadierin geschrieben.
«Since U Been Gone»: Kelly Clarkson war bloss die dritte Wahl. Eigentlich hätte der Track an Pink gehen sollen. Dann an Hilary Duff. Also gut, geben wir ihn halt der American-Idol-Gewinnerin!
«Miss Independent» war nicht für Kelly gedacht, sondern für Destiny’s Child. Und dann für Christina Aguilera.
«Don’t Cha» von den Pussycat Dolls ...
... hätte von den Sugababes aufgenommen werden sollen. Die wollten ihn nicht. Auch Paris Hilton nicht, die den Song ebenfalls angeboten bekam.
Blondies «Call Me»? Fleetwood Macs Stevie Nicks hätte die Leadstimme singen sollen.
Michael Jackson wollte «Rock Your Body» nicht. Also nahm ihn Justin Timberlake auf:
Und Roy Orbison schrieb «Only the Lonely» für Elvis. Doch als er bei den Presleys zuhause vorbeischaute, um den Song vorzuspielen, schlief der King noch. Und Orbison verliess der Mut. Also nahm er ihn selber auf – und landete so einen Millionenhit.