Was um alles in der Welt hat sich bloss Bushido am 8. Januar gedacht? Hat er an diesem Tag überhaupt nachgedacht? Oder war es gar überlegt, was er da getan hat?
Einen Tag nach den blutigen Anschlägen in Frankreich hat der Rapper auf Facebook und Instagram ein Foto von sich gepostet, auf dem er einen Pullover mit dem Schriftzug «Paris» trägt. Dazu die Zeilen: «Bald gehts wieder rund ... #ccn3 #ccn3kommtundzerficktsoeinige». Mit ccn3 ist sein kommendes Album gemeint.
Was will uns der 36-Jährige Rheinländer mit tunesischen Wurzeln damit sagen? Wird hier ähnlicher Terror-Schick vorgeführt wie einst bei der Pseudo-Adidas-Tasche, die bei «trendigen Terrorfans» nach dem 11. September so beliebt war?
Oder will Bushido damit einfach nur mal eine politische Meinung kundtun – so wie vor zwei Jahren, als er Israel auf einem Twitter-Foto mal eben von der Landkarte tilgte?
@bushido78 Erst Frauen, dann Schwule, nun #Israel: Wir sind stolz darauf, zu den Opfern des Integrationspreisgewinners #Bushido zu gehören.
— Botschaft Israel (@IsraelinGermany) 12. Januar 2013
Oder geht es letztendlich nur um den kalkulierten Eklat, um ein bisschen Werbung für seine neue LP zu machen? Zumindest das mit dem Eklat hat schon mal funktioniert: Viele Kommentatoren finden die Aktion nicht besonders toll.
Und Sie? Was glauben Sie?
(phi)