Hier kommen die 7 goldenen Regeln für dein perfektes Grill-Wochenende
Leute, Grillieren fängt nicht erst zwei Stunden vor dem Znacht an! Wer das unvergessliche Grill-Erlebnis haben will, fängt schon bei der richtigen Einladung an und hört erst auf, wenn die letzte Wurst verbraten ist. Alles klar? Dann ab zu den wichtigsten Tipps für das perfekte Grill-Wochenende.
1. Die Einladung: Wer bringt was?
Was sollen die Gäste mitbringen? Das gehört bei der Einladung geklärt. Denn mindestens jemand fragt garantiert zurück – «Sölli öppis mitbringe?». Darum mach eine klare Ansage. Zum Beispiel so: «Wir grillieren am Samstag – Fleisch organisieren wir. Wäre super, wenn ihr einen Salat oder etwas Brot mitbringen könntet. Und vielleicht ein Dessert, wenn jemand mag.»
Oder mach’s noch konkreter. Das können deine Grill-Gspänli mitbringen, weil es perfekt passt: in einfacher Kartoffel- oder Hörnlisalat, ein Tomaten-Gurken-Salat, Kräuterbutter und Brot. Und für auf den Rost: ein paar Maiskolben, Zucchini oder Peperoni. Fürs Dessert kommen die kultigen Schoggibananen vom Grill immer gut an und sind erst noch super fix gemacht.
2. Die Mutter aller Fragen: Was kommt auf den Grill?
Bevor du dich für dieses oder jenes Fleisch entscheidest, stell die Grundsatzfragen: Wie viel Fleisch und Wurst braucht’s pro Person? Lieber mehr Wurst oder mehr Fleisch? Und soll man für spontane Nachzügler eine Reserve einplanen?
Die Faustregel: 300 bis 400 g pro Person – wer keine Vorspeise serviert und hungrige Gäste erwartet, rechnet besser grosszügig. Eine Mischung aus Fleisch und Wurst ist ideal. Nicht alle mögen beides gleich gern, und Vielfalt macht das Ganze entspannter. Hier ein paar Gluschtigmacher:
- Wer den Gästen zum Einstieg etwas Herzhaft-Rauchiges bieten möchte, für den eignen sich die Barbecue Smoked Griller ideal. Kräftige Würste mit echtem Smoker-Aroma und ideales Fingerfood, wenn die ersten Gläser schon eingeschenkt sind.
- Wer’s rustikal, imposant und dennoch edel mag, greift zum Pork Rack Chop – ein saftiges Kotelett mit Knochen und an ebendiesem gereift, das beim Grillieren goldbraun karamellisiert.
- Nicht weniger aromatisch, präsentieren sich die Seeländer Rotweinsteaks. Sie bringen Tiefe auf den Teller. Zart mariniert mit einem Hauch Rotwein sind sie ein Highlight.
- Für etwas Exotik sorgt das mit Curry marinierte Curry Steak. Wer mit regionaler Herkunft punkten will, liegt hier sowieso richtig.
- Zwischendurch passen Speck-Spiessli hervorragend: kompakt, würzig, knusprig ... und weil Speck immer geht.
- Für Experimentierfreudige lohnt sich ein Griff zur Smokey Honey Bratwurst – eine feine Kombination aus Süsse und Rauch.
- Und schliesslich: das Bernerli mit Käse. Klein, käsig und geschmacksintensiv. Bei Kindern der Hit und bei Erwachsenen sowieso!
3. So machst du bei den Getränken alles richtig
Egal ob Bier, oder Wein: Beim Grill-Abend ist Leichtigkeit angesagt. Setzt beim Bier auf Lager, Amber oder Pale Ale – Hauptsache, es zischt beim Öffnen und passt zur Wurst. Und denk an den leichten, gut gekühlten Rosé. So mancher Gast wird es dir danken!
Wenn das Fleisch auf den Tisch kommt, ist bei vielen der Moment für Rotwein. Nicht zu schwer, gerne fruchtig – und ja, bei heissen Temperaturen darf er ruhig leicht gekühlt sein. Ein Pinot Noir, Gamay oder Dôle aus dem Kühlschrank? Kein Stilbruch – sondern bei 30 Grad die einzig richtige Entscheidung.
Selbstredend sorge immer für kaltes Mineralwasser mit oder ohne Blöterli oder auch (selbstgemachten) Eistee.
4. Check deinen Grill spätestens am Tag vor der grossen Grillierete
Bevor überhaupt ans Anfeuern zu denken ist, lohnt sich ein Blick auf den Zustand des Grills. Und zwar spätestens am Tag vor dem grossen Abend. Ist noch genug Kohle oder Gas da? Muss der Grillrost gereinigt werden – oder klebt noch der letzte Cervelat von Pfingsten drauf? Sind Zange, Anzünder, Küchenrolle griffbereit?
5. Die drei wichtigsten Regeln fürs Glänzen am Grill
Das A und O: Nimm Fleisch und Würste mindestens 30, besser 60 Minuten vorher aus dem Kühlschrank. Direkt aus der Kälte auf den Grill macht selbst das beste Stück Fleisch zäh und ungleichmässig gar.
Punkt zwei: Wirf nicht alles auf einmal auf den Rost. Arbeite dich in Etappen vor – so bleibt das Fleisch saftig.
Drittens: Wer mit Holzkohle grilliert, sollte genügend Zeit fürs Durchglühen einplanen – locker 30 bis 45 Minuten. Und auch bei Gas gilt: erst auf Temperatur kommen lassen, dann loslegen.
6. Schlechtwetter? Kein Problem!
Regen im Anmarsch? Kein Weltuntergang. Ein bisschen Niesel sollte niemanden davon abhalten, die Glut zu verteidigen. Notfalls wird der Balkon zum Grillplatz umfunktioniert – oder jemand spannt den Schirm auf und stellt sich heldenhaft an den Rost. Ein Hoch auf den unerschrockenen Grillmeister, der zwischen Tropfen und Rauch die Würste dreht – ganz nach dem Motto: Schlechtes Wetter gibt’s nicht, nur schlechte Ausrüstung.
Und falls es wirklich kübelt: Pfanne an, Fenster auf, weitermachen. Denn ein Grillfest scheitert nicht am Wetter – höchstens an der Einstellung. Höchstens, wenn Sturm und Gewitter im Anzug sind, empfiehlt es sich, die Übung nach drinnen zu verlagern.
7. Du hast Resten? Jackpot! Diese Rezepte passen immer
Der Grill ist ausgekühlt, die Gläser geleert und die Gäste längst zu Hause, doch du hast noch Fleisch und Würste übrig? Perfekt! Denn gute Würste und Steaks schmecken nicht nur vom Grill, sondern auch aus Pfanne oder Ofen. Wie auch Arte Cucina empfiehlt: Mit ein wenig Kreativität lassen sich aus Resten neue Lieblingsgerichte zaubern.
>> Tortilla mit Barbecue Smoked Griller <<
>> Pita mit Curry Steak <<
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